Witzig, romantisch, bösartig – Gustave Flauberts erster Roman in neuer Übersetzung
Ein junger Bursche beobachtet unter den Sommergästen in Trouville eine Frau, die ihn fasziniert. Als er ihren Bademantel vor der Flut rettet und zurückbringt, verliebt er sich auf der Stelle. Maria jedoch ist zehn Jahre älter als er, hat einen Mann und eine kleine Tochter. Mit ungeheurer Leidenschaft erzählt der junge Flaubert in seinem ersten Roman die eigene Geschichte, die ihn für ein Leben geprägt hat. In der Neuübersetzung von Elisabeth Edl, mit Jugendbriefen und einem Kommentar, der den biografischen Hintergrund farbig sichtbar macht, sind die „Memoiren eines Irren“ das Selbstporträt eines Künstlers als junger Mann, der zu seinem 200. Geburtstag als einer der Größten gefeiert wird.
Об авторе
Elisabeth Edl, 1956 geboren, lehrte als Germanistin und Romanistin an der Universität Poitiers und arbeitet heute als Literaturwissenschaftlerin und übersetzerin in München. Sie wurde u. a. mit dem Celan-Preis, Petrarca-Preis, Voß-Preis, dem Österreichischen Staatspreis, dem Romain Rolland-Preis und dem Prix lémanique de la traduction ausgezeichnet. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres der Republik Frankreich.