Das Testament eines Mannes — tätowiert auf den Rücken einer Frau. Darum geht es in diesem außergewöhnlichen Roman.Am zweiten Tag nach dem Tod der armen kleinen Jeannie Smithers schlenderte Mr. Eustace Meeson durch Birmingham, die Hände in den Taschen und mit einem Hauch von Unentschlossenheit auf seinem ausgesprochen angenehmen und gentlemanhaften Antlitz. Eustace Meeson war nicht sonderlich niedergeschlagen über den außergewöhnlichen Schicksalsschlag, den er kürzlich erlebt hatte. Er war ein junger Gentleman von heiterer Natur, und außerdem machte es ihm nicht so viel aus. Er befand sich in einem gesegneten Zustand des Zölibats und hatte weder Frau noch Kinder, die von ihm abhingen, und er wusste, dass es so oder so schwer werden würde, wenn es ihm nicht gelingen würde, mit Hilfe der hundert Euro im Jahr, die ihm zur Verfügung standen, auf Biegen und Brechen seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Es war also nicht der Verlust der Gesellschaft seines geachteten Onkels oder die Aussicht auf zwei Millionen Geld, die ihn beunruhigten.