Psychische und somatische Symptome durch Sexualsteroide — oft mit Krankheitswert! Östrogendefizit bei schizophreniekranken Frauen? Menstruationszyklus und Angsterkrankung? Jeder Gynäkologe und Psychiater kennt aus seinem klinischen Alltag die zunehmende Konfrontation mit psychischen Symptomen mit und ohne Krankheitswert. So benötigt der Gynäkologe psychiatrisches Wissen bei der Behandlung des prämenstruellen Syndroms, der postpartalen Depression oder des klimakterischen Syndroms. Hierbei werden Pro und Kontra der Hormonersatztherapie anhaltend in der Öffentlichkeit diskutiert. Der Psychiater befasst sich heute zunehmend mit dem Zusammenhang von Östrogenen und Schizophrenie sowie den hormonellen Aspekten bei affektiven Störungen sowie Angst- und Zwangserkrankungen. Ärzten beider Fachrichtungen helfen Einblicke über den Einfluss von Psychopharmaka auf Reproduktion und Kontrazeption. Kompetenz durch interdisziplinären Austausch Das Buch richtet sich an Gynäkologen und Psychiater. Es ist entstanden auf der Basis interdisziplinärer Expertengespräche zwischen gynäkologischen Endokrinologen und Psychiatern. Der Leser erhält einen umfassenden Überblick über den gegenwärtigen Kenntnisstand zum Thema Sexualhormone und Psyche. Der Zusammenhang zwischen Psyche und Sexualhormonen ist heute unumstritten
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Herbert Kuhl