Der Frühling ist die Zeit des befreiten Lebens, des Aufatmens und der Wiederkehr der Farben. Der junge Goethe verwandelt diese Erfahrung in eine Sprache, deren Frische und Individualität zuvor nicht existierte. Figuren wie Werther oder Faust formulieren das Staunen und das Glück der erwachenden Welt, aber auch der Briefschreiber Goethe, der Naturforscher sowie der alternde Dichter – sie werden zu faszinierenden Zeugen einer niemals nachlassenden Erlebnis- und Schaffensfreude.
Об авторе
Mathias Mayer, geb. 1958, lehrt neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Augsburg. Forschungsschwerpunkte im Bereich der Goethezeit, der österreichischen Literatur, des Musiktheaters und der Ethik. Er ist Autor zahlreicher Publikationen zu Johann Wolfgang Goethe.