Der Band trägt durch Übersetzungen der Lyrik Bertolt Brechts dazu bei, sein Werk in Polen noch bekannter zu machen und schließt überdies eine Forschungslücke. Durch literatur- und sprachwissenschaftlich untermauerte Analysen, die zum Teil auf einer digital orientierten Übersetzungswissenschaft basieren, wird Brechts Lyrik in angemessener Weise für das moderne Zeitalter rezipierbar gemacht. Dies ist nichts anderes als eine konsequente Umsetzung und Weiterführung der eigenen Ideen und Absichten Brechts, der sich wie kaum ein anderer seiner Zeitgenossen die damaligen neuen Medien konsequent zunutze gemacht und sogar eine eigene Medientheorie entwickelt hat. Die Grundlage für die neuen Übersetzungen der Werke Bertolt Brechts ist das Konzept eines optimalen Übersetzungsmodells von Piotr Sulikowski.
Through translations of Bertolt Brecht’s poetry, the book contributes to making his work even better known in Poland and, moreover, fills a research gap. Through analyses underpinned by literary and linguistic studies, which are partly based on digitally oriented translation studies, Brecht’s poetry is made appropriately receptive for the modern Digital Age. This is nothing other than a consistent implementation and continuation of Brecht’s own ideas and intentions, who, more than almost any other of his contemporaries, consistently made use of the new media of the time and even developed his own media theory. The basis for the new translations of Bertolt Brecht’s works is the concept of the optimal translation model by Piotr Sulikowski.
Об авторе
Univ.-Prof. Dr. habil. Piotr Sulikowski, Germanist, Anglist und Übersetzer, ist Professor am Institut für Linguistik der Universität Stettin, Polen. Seine Forschungsschwerpunkte sind literarische Übersetzungen, Fachübersetzungen, mediale Übersetzungen, mediale Texte, New Media, Intersemiotizität, Intertextualität und Interkulturalität. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Forschung ist die Frage nach der Entmaterialisierung des literarischen Textes im Medienzeitalter, seiner Übersetzung und Rezeption durch den neuen multimedialen Leser.