Was kann Tränen in Kinderaugen treiben?
Erstens: Schmerz körperlicher und auch gefühlsmäßiger Natur wie Enttäuschung, Erbitterung und jede andere Art seelischer Not. Klar.
Und zweitens? Überraschende und überwältigende Freude wie etwa, wenn man jemand Totgeglaubten völlig unverhofft quicklebendig vor sich sieht. Aber wohl auch überwältigende Rührung. Und herzsprengende Sehnsucht.
Beide Arten von Tränen erlebt in einer Weihnachtsnacht der dreizehnjährige Dominik nach einer als ungerecht empfundenen Beschimpfung durch seinen Stiefvater und bei einer Begegnung mit seinem verstorbenen leiblichen Vater.
Об авторе
Geboren 1940 in Wien, studierte Karl Plepelits Klassische Philologie, Alte Geschichte und Anglistik, plagte Schüler mit Latein, Griechisch und Englisch, vertrat die Österreichische Akademie der Wissenschaften als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Thesaurus linguae Latinae in München, veröffentlichte wissenschaftliche Artikel auf dem Gebiet der Latinistik, Gräzistik und Byzantinistik und übersetzte griechische Romane der Antike und des Mittelalters (erschienen im Hiersemann Verlag, Stuttgart).