In der Parawirklichkeit verschollen — ein Zwölfjähriger erinnert sich
Wir blenden zurück in den April des Jahres 427 NGZ — in die Zeit also, da die Menschen auf der im Grauen Korridor gefangenen Erde sich verzweifelt der Angriffe Vishnas, der abtrünnigen Kosmokratin, zu erwehren versuchen.
Schauplatz des Geschehens ist die ferne Galaxis M 82, in der die Endlose Armada und Perry Rhodans Galaktische Flotte operieren. Letztere hat inzwischen auf ihrer Suche nach dem Lenker oder der Zentralstelle der Endlosen Armada die ersten beiden Pforten des Loolandre passiert, und die Besatzungen der rund 20.000 Schiffe, zu denen noch die Expedition der Kranen gestoßen ist, scheinen die Wirren der verschobenen Wirklichkeit hinter sich gelassen zu haben.
Dies gilt fürs erste! Doch schon bei der Annäherung an Pforte drei beginnen erneut die Schwierigkeiten für die Terraner. Chmekyr, der Pförtner, taucht in tausendfacher Version an Bord der Raumschiffe auf, treibt seine üblen Spiele mit den Menschen und bringt die ganze Flotte in Gefahr.
Ein Mann ist bei diesem neuen Test an der dritten Pforte des Loolandre ganz besonders betroffen — Perry Rhodan. Der Terraner erlebt in der Parawirklichkeit ein Kapitel seiner Vergangenheit. Er wird DER JUNGE VON CASE MOUNTAIN …
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KURT MAHR
Klaus Mahn alias Kurt Mahr galt als ‘der Physiker’ des PERRY RHODAN-Teams. 1934 in Frankfurt geboren, begann er nach seinem Abitur zunächst ein Bauingenieurstudium, wechselte jedoch ab dem Sommersemester 1956 zur Physik über. Mit dem akademischen Grad des Diplom-Physikers in der Tasche siedelte Kurt Mahr in die USA über, um dort einen Job bei der Firma Pratt & Whitney anzutreten.
Seine schriftstellerische Laufbahn begann Ende der 50er Jahre mit Liebes- und Westernromanen, allerdings ohne großen Erfolg. Der stellte sich erst ein, als er zur Science Fiction wechselte. 1960 erschien sein Roman ‘Zeit wie Sand’ in der Heftserie ‘Terra’, 1961 der PERRY RHODAN-Roman Band ‘Atom-Alarm’ (5).
Seine Physikkenntnisse prägten die Serie, seine Romane zeichneten sich durch exakte technisch-wissenschaftliche Extrapolation aus. Der Autor lebte bis 1972 in den USA und kehrte im September mit seiner Familie nach Deutschland zurück. Im gleichen Jahr begann seine Mitarbeit bei ATLAN, der Schwesterserie von PERRY RHODAN. In der Folge publizierte Kurt Mahr fast ausschließlich PERRY RHODAN-Romane für die Heft- und Taschenbuchreihe sowie ATLAN-Romane. Ab 1985 schrieb Kurt Mahr, der im Jahr 1977 wieder nach Amerika zurückgegangen war, zusammen mit Ernst Vlcek die Exposés für PERRY RHODAN. Über eineinhalb Jahrzehnte lang verfaßte er die PERRY RHODAN-Computer.
Kurt Mahr starb 1993 in Florida an den Folgen eines Unfalls. Ihm widmete Johnny Bruck das Titelbild des Jubiläumsbandes ‘Möbius’ (1700).