Axel Honneth erhebt in ‘Das Recht der Freiheit’ den Anspruch einer sozialphilosophischen Synthese aus normativer Gerechtigkeitstheorie und empirischer Gesellschaftsanalyse. Seine zentrale These lautet, dass die Idee der Freiheit — und zwar im Sinne der individuellen Chancen auf kooperative Selbstverwirklichung — im Zentrum des Wertesystems der modernen westlichen Gesellschaften steht. Die Beiträger dieses Bandes setzten sich kritisch mit Axel Honneths Freiheitstheorie auseinander.
Mit Beiträgen von Helge Dedek, Hans Diefenbacher, Josef Früchtl, Christoph Halbig, Christoph Henning, Cornelia Klinger, Wolfgang Knöbl, Georg Lohmann, Enno Rudolph, Rolf Schieder, Dieter Thomä, Patrick Wöhrle — und mit einer Replik von Axel Honneth.
Содержание
Inhalt
Vorwort 7
Selbstverwirklichung in Axel Honneths Freiheitstheorie: Eine Einleitung 9
Magnus Schlette
Das Recht der Freiheit als Überbietung der Modernisierungstheorie? 31
Wolfgang Knöbl
Hegel, Honneth und das Primat der Freiheit: Kritische Überlegungen 53
Christoph Halbig
Der Vorrang kollektiver Autonomie: Axel Honneths Treue zu Hegel 73
Enno Rudolph
Selbstverwirklichung durch ‘soziale Freiheit’ oder durch Menschenrechte? 85
Georg Lohmann
Welches Selbst in der Selbstverwirklichung? Zum Status qualitativer Individualität bei Axel Honneth 105
Christoph Henning
Selbstverwirklichung und Selbstentfremdung: Axel Honneths ‘soziale Freiheit’ zwischen Diderot, Hegel und Gehlen 135
Dieter Thomä
Das ‘Wir’ und seine Fallstricke: Makro-, mikro- und familiensoziologische Anmerkungen zum Recht der Freiheit 155
Patrick Wöhrle
Zur Transformation des Marktes: Eine Kritik der politischen Ökonomie bei Axel Honneth und Karl Polanyi 177
Hans Diefenbacher
Ästhetische und soziale Freiheit: Differenz in der Einheit 191
Josef Früchtl
Subjektives Recht als Recht der Freiheit 207
Helge Dedek
Freiheit und Gleichheit der Personen — Unfreiheit und Ungleichheit in personalen Beziehungen 237
Cornelia Klinger
Der ‘culte de l’individu’ als Zivilreligion des Westens: Eine praktisch-theologische Relektüre von Durkheim, Foucault und Boltanski 287
Rolf Schieder
Erwiderung 313
Axel Honneth
Autorinnen und Autoren 339
Об авторе
Magnus Schlette ist Referent für Philosophie an der FEST in Heidelberg und Privatdozent für Philosophie an der Universität Erfurt.