Wer sind die Adressatinnen und Adressaten Sozialer Arbeit? Das vorliegende Lehrbuch leistet eine systematische Begriffsbestimmung und begründet daraus folgend Handlungsorientierungen. Die Argumentationen werden mit Fallbeispielen aus Praxis und Forschung anschaulich nachvollziehbar.
Содержание
1. Einführung 7
Teil I: Die soziale Konstruktion von Adressat_innen der Sozialen Arbeit 15
2. Zur sozialpolitischen Konstituierung der Adressatenfigur 16
2.1 … im Kontext der sozialstaatlichen Bearbeitung sozialer Probleme 17
2.2 … im Kontext des aktivierenden Sozialstaats 21
2.3 … im Kontext der Normalisierungsaufgaben der Sozialen Arbeit 26
3. Wie werden Adressat_innen zu Adressat_innen? Adressierung als relationaler Prozess 32
3.1. Zum Begriff der Adressierung 33
3.2 Praktiken der Adressierung – Konstruktionen zwischen ‚Machtüberhang‘ der Professionellen und ‚Eigensinn‘ von Adressat_innen 41
3.3 Struktur und Organisation des Hilfesystems als Faktoren der Adressierung 50
3.4 Adressierung – eine Zusammenfassung 56
4. Adressatenbegriff und subjektive Handlungsfähigkeit 59
4.1 Agency 61
4.2 Subjekt – Subjektivierung – Biographie 67
5. Adressatenbegriff als relationale Kategorie – Zusammenfassung von Teil I 72
Teil II: ‚Adressatenorientierung‘ – ein Referenzrahmen für eine kritische Praxis der Sozialen Arbeit 77
6. Fallverstehen – die Relevanz der ‚Stimme der Adressat_innen‘ 81
6.1 Fallverstehen zwischen Selbst- und Fremddeutung 86
6.2 Das Gewicht biographischer Erfahrung 90
6.3 Elemente adressatenorientierten Fallverstehens 98
7. , Adressatenorientierung‘ als Gestaltung von Verhältnissen 107
7.1 Stärkung der rechtlichen Stellung der Adressatenposition 109
7.2 Gestaltung einer adressatenorientierten Infrastruktur 113
8. Zum Anspruch des relationalen Adressatenverständnisses 125
Literatur 131
Об авторе
Eberhard Bolay ist Akademischer Oberrat im Ruhestand. Er arbeitete seit dem Sommersemester 1993 bis Ende des Wintersemesters 2015 am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Tübingen in der Abteilung Sozialpädagogik.