Das Buch ‘Danebrog gegen Hakenkreuz’ gibt dem an Dänemark und an Geschichte interessierten Leser einen Überblick über den dänischen Widerstand gegen die deutsche Besatzungsmacht, der aus der Bevölkerung heraus geleistet wurde. Dabei gilt die Aufmerksamkeit des Autors vor allem den jungen Menschen, die sich für Freiheit und Demokratie und gegen die Besetzung und Fremdbestimmung ihres Landes einsetzten, lenkt der Autor seinen Blick. Damit widmet sich die Publikation einem wichtigen Aspekt im Verhältnis der beiden Nachbarländer. Denn während aus Sicht der meisten Deutschen das deutsch-dänische Verhältnis inzwischen von Tourismus und idealer Nachbarschaft geprägt ist, existiert in der dänischen Landespsyche durchaus noch Angst vor dem Nachbarn im Süden, der nicht nur größer und bevölkerungsreicher ist, sondern zudem noch in den letzten drei Kriegen Dänemarks dessen Gegner war. Über Ereignisse in Dänemark während des Zweiten Weltkrieges ist in Deutschland bisher nur wenig bekannt. Wer verstehen will, wie tief das Trauma der Besetzung eines Landes sitzt, das von den Deutschen lediglich als Nebenschauplatz wahrgenommen wurde, findet in ‘Danebrog gegen Hakenkreuz’ gut recherchierten und verständlich dargelegten Lesestoff.
Об авторе
Jahrgang 1956, 1975 Abitur, 1976-79 in der DDR als Fluchthelfer inhaftiert, ab 1979 Studium der Rechtswissenschaft und Geschichte an der Freien Universität Berlin, 1985-87 juristischer Vorbereitungsdienst, seit 1988 im Justizdienst des Landes Berlin, 1989 Promotion, von 1992 bis 2000 als Staatsanwalt Mitwirkung an der juristischen Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit; Veröffentlichung des Hafterlebnisberichts ‘Gefangen und freigetauscht’, der 1981, 1987 und 2007 in drei Ausgaben erschien, sowie seit 1985 von wissenschaftlichen und journalistischen Beiträgen vorwiegend zu DDR-Themen.Alle Titel: Danebrog gegen Hakenkreuz