Seit jeher beschäftigt der Traum unser Denken. Er fasziniert und erscheint doch als zutiefst fremd: etwas Andersartiges, Unwirkliches. Was aber ist es, das den Traum von der Wirklichkeit unterscheidet?
Содержание
Inhalt
Vorwort
Einleitung
1Antike
In welcher Welt? — Eine Physik der Traumerfahrung — Traumtheorie und Traumgebrauch — Traum und Wachwirklichkeit mit Artemidor — Erfahrungsordnungen im Plural
2Mittelalter
Götter oder Gott? — Augustinus: Finstere und heilvolle Ursprünge des Traums — Zwischen Natur und Kontrolle — Der Stellenwert der Traumzeichen in der kosmischen Ordnung — Die Renaissance des Traums
3Neuzeit
Bloße Täuschungen der Vernunft — Die Welt ist kein Traum — Denken im Schlaf? — Wäre die Welt geträumt, so wäre sie doch wahr — Lehrreiche Verwechslungen — Der Philosoph und sein Traum
4Aufklärung
Diagnosen, Träumereien — Der Schlaf der reinen Vernunft — Physiologie oder mehr? — Keine Verwechslungsgefahr
5Romantik
Alles Begeisternde trägt die Farbe der Nacht — Fragment und Traum — Symmetrische Polaritäten, Steigerung oder Versinken des Denkens? — Romantische Anthropologien — Die politische Ironie des Traums
6Neunzehnhundert
Seelenkräfte, Bilder, Begierden — Weiße und graue Gehirnsubstanz — Regie des Willens — Der Auftritt der Psychoanalyse — Eine Traumwissenschaft — Traumdeutung als Methode — Freuds Topologie — Zur Bauweise von Träumen
7Nach Freud
Das Problem der Realität der Psychoanalyse — Macht die Behandlung die Beziehung und den Traum? — Der Traum als Rebell — Kritik der psychoanalytischen Konstellation
8Heute
Existenzieller Ausdruck — Imaginäre Welt — Offene Fragen: Unfertigkeit, Bildlichkeit, Entgleiten — Daten aus dem Schlaflabor — Klarträume und andere Faszinosa — Neuroforschung des Traums — Zurück zur Differenz?
Schluss
Nachwort
Anmerkungen
Literatur
Namensregister
Sach- und Begriffsregister
Об авторе
Petra Gehring ist Professorin für Theoretische Philosophie an der TU Darmstadt. Bei Campus erschienen von ihr »Foucault – Die Philosophie im Archiv« (2004) und »Was ist Biomacht?« (2007).