Das kurz nach 1420 erbaute Girsbergerhaus gilt als ältestes in seinen wesentlichen Teilen erhaltenes Fachwerkhaus im ländlichen Raum der Schweiz. Ein aus Holz und Lehm errichtetes Bauwerk, das sechshundert Jahre weitgehend unbeschadet überdauert hat, ist ein Faszinosum – besonders für unsere Zeit, die nachhaltiges Bauen eben erst wieder zu entdecken beginnt. Aber nicht nur die im ursprünglichen Zustand erhaltenen Bauteile sind eindrücklich. Spannend ist auch die komplexe Baugeschichte, die von Reparaturen, einer nachträglichen Unterkellerung, diversen Anbauten und einer Umdisponierung des Innern zu erzählen weiss. Nach einer umfassenden Restaurierung dient das Girsbergerhaus wie seit eh und je als Wohnhaus. Im öffentlich zugänglichen ehemaligen Ökonomieteil vermittelt «Fachwerkerleben», ein Museum und Schaulager, die Geschichte des Fachwerkbaus auf anschauliche Weise.
Содержание
Stammheim und das Stammertal
Lage des Girsbergerhauses
Bau- und Besitzergeschichte
— Der Kernbau von 1420
— Der Einbau des Kellers 1422
— Der Umbau der Küche 1561
— Die Errichtung des Südanbaus 1589
— Die Umdisponierung des Hauses 1619
— Der Einbau von Zwischenböden im Südanbau 1633
— Reparaturen am Fachwerk 1676
— Der Bau der Laube 1689
— Die ersten überlieferten Eigentümer des Girsbergerhauses
— Umbauten unter Michael Ita 1749, 1754, 1756
— Umbauten unter Christoph Ita 1804 und 1810
— Eigentümer und Baumassnahmen im 19. und 20. Jh.
— Kauf durch den Kanton Zürich und Gesamtrestaurierung
Das Äussere
— Nordfassade
— Ostfassade
— Westfassade
— Südfassade
Das Innere
— Erdgeschoss
— Obergeschoss
— Dachgeschoss
Fachwerkerleben
Fachwerkbauten im Stammertal
Anhang