Seit dem Erscheinen der ersten Auflage 1994 ist das Lehrbuch ‘Hämatologie’ nicht mehr zu stoppen. Die vorliegende neue, stark überarbeitete und aktualisierte Auflage integriert den neuesten Stand der MTA-Ausbildung. Es orientiert sich thematisch am Lehrinhaltskatalog des Deutschen Verbands Technischer Assistentinnen und Assistenten in der Medizin (dvta). Didaktisch ausgeklügelt ist der Band eine unerlässliche Hilfe in der Ausbildung.
Drei Jahre dauert die Ausbildung zur/zum MTA. Es sind drei lernintensive Jahre mit einem anspruchsvollen Mix aus Theorie und Praxis. ‘Hämatologie’ ist das bewährte Lehrbuch, das nun schon einige Generationen von MTA-Auszubildenden begleitet hat.
Das Buch gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Ersterer behandelt die Grundlagen der Hämatologie und ihrer Krankheitsbilder. Der praktische Teil vermittelt die in der hämatologischen Diagnostik und Therapie verwendeten Techniken. Es gibt zahlreiche Handlungsanleitungen für die tägliche Arbeit. Daneben wird kompetent in Physiologie, Pathophysiologie und Labordiagnostik eingeführt.
Der übersichtliche Aufbau sowie etliche erläuternde Tabellen und Abbildungen erleichtern das Verständnis. Und die überzeugende Stoffvermittlung macht vor allem eines deutlich: Die Autoren bringen jahrelange Erfahrung aus der MTA-Ausbildung mit.
Dabei trägt die neue Auflage den umfangreichen Fortschritten Rechnung, die insbesondere in der molekularbiologischen Diagnostik erreicht wurden. Angesichts der Beliebtheit der ersten Auflage dürfte auch die aktualisierte schon bald nicht mehr aus der Ausbildungsliteratur wegzudenken sein.
Содержание
THEORETISCHER TEIL
Das Blut als Organ
Erythrozytenformen
Anämien
Polyzythämien
Leukozyten
Lymphatische Reaktionen
Erkrankungen des blutbildenden Systems
Maligne Lymphome
PRAKTISCHER TEIL
Einleitung
Technik der Blutentnahme aus dem Kapillarnetz
Venenblutentnahme
Blutkörperchen-Senkungsgeschwindigkeit
Hämatokrit
Hämoglobinbestimmung
Bestimmung der Anzahl der Blutzellen
Erythrozyten-Zählung
Leukozyten-Zählung
Thrombozyten-Zählung
Eosinophilen-Zählung in der Zählkammer
Erythrozytometische Werte
Differentialblutbild
Isolierung der Lymphozyten
Mononukleose-Test
Price-Jones-Kurve
Osmotische Resistenz der Erythrozyten
Zytochemische Färbungen
Immunchemische Methoden
Knochenmark-Untersuchung
Flow Cytometrie
Hämatologische Histologie
Referenzwerte in der Hämatologie
Blutgruppenserologische Untersuchungen
Gerinnungsphysiologische Untersuchungen
Qualitätssicherung am Arbeitsplatz
Abkürzungen
Glossar
Literaturhinweise
Farbtafeln
ANHANG
Об авторе
Dr. Rolf Mahlberg absolvierte sein Studium der Humanmedizin an der Universität des Saarlandes, von der er 1990 zum Dr. med. promoviert wurde. Ab 1986 arbeitete er als Assistenzarzt in der Krankenanstalt Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier. Nach seiner Anerkennung als Facharzt für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Hämatologie und internistische Onkologie erhielt er dort 1996 die Position als Oberarzt in der Medizinischen Klinik I unter Leitung von Professor Michael Clemens.
Annette Gilles erhielt ihre Ausbildung zur medizinisch technischen Assistentin an der Westfälischen Wilhelms Universität in Münster. 1991 wurde sie Fachassistentin für Hämatologie beim Deutschen Institut für Weiterbildung technischer Assistenten (DIW) in Berlin und bildete sich anschließend bei der Deutschen Zentrale für Volksgesundheitspflege in Frankfurt am Main zur Lehrassistentin weiter. Seit 1991 nimmt sie Lehrtätigkeiten im Fach Hämatologie an der Staatlichen Lehranstalt für MTA in Mainz wahr.
Anita Läsch beendete 1983 ihre Ausbildung zur medizinisch technischen Assistentin in Trier. Nach verschiedenen Tätigkeiten wurde sie 1989 Fachassistentin für Hämatologie beim Deutschen Institut für Weiterbildung technischer Assistenten (DIW) in Berlin. Anschließend bildete sie sich an der Akademie für Lehrkräfte im Gesundheitswesen, Karlsruhe, zur Lehrassistentin weiter. Seit 1996 ist sie an der Krankenanstalt Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier beschäftigt, wo sie seit 1999 die Position der Leitenden MTA bekleidet.