Der Ausgang des Ersten Weltkriegs war eine »kritische Weiche« der modernen Geschichte. In kurzer Zeit verdreifachte sich die Zahl der Demokratien auf der Welt. Dem Triumph der Demokratie folgte rasch ihr Niedergang. Bis Mitte der 1930er Jahre wurde eine Demokratie nach der anderen gestürzt. Die Beträge des Bandes liefern in Form von Fallstudien und vergleichenden Analysen sozial- und geschichtswissenschaftliche Bausteine für die Antwort auf eine Kernfrage der Demokratieforschung: Welche Faktoren auf den Ebenen der sozioökonomischen Strukturen, der Institutionen und der Akteure trugen dazu bei, das Überleben und Scheitern von Demokratien in der Zwischenkriegszeit zu erklären?
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PD Dr. habil. Steffen Kailitz forscht am Hannah-
Arendt-Institut für Totalitarismusforschung an der TU Dresden.