Eine nach wie vor aktuelle Frage der Kommunikations- und Medienwissenschaft lautet: Welche Relevanz hat Geschlechterwissen für die Konzeption von Öffentlichkeiten sowie für das Verständnis von Medien und deren Gebrauch?
Insbesondere die permanenten Wandlungsprozesse in den Bereichen von Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht fordern diese Diskussion stets von Neuem heraus. Ziel dieses Bandes ist es, die vielfältigen Verschränkungen von Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht aufzugreifen und sie theoretisch und methodisch zu erfassen. Die Beiträge leisten eine kritische Reflexion der theoretischen und empirischen Leistungen der Gender Media Studies unter Bedingungen des aktuellen Gesellschafts- und Medienwandels.
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Tanja Maier (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin auf einer Post-Doc-Stelle am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienkultur der Leuphana Universität Lüneburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Visuelle Kultur, Bilder des Religiösen in der Medienkultur, Cultural Studies sowie Gender Media Studies.
Martina Thiele (Dr. disc. pol.) ist Professorin am Institut für Medienwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen, Lehrstuhl Digitalisierung und gesellschaftliche Verantwortung. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Kommunikationstheorien und Mediengeschichte, Öffentlichkeit, Gender Studies sowie Stereotypen- und Vorurteilsforschung. Sie ist Mitherausgeberin der deutsch- und englischsprachigen Fachzeitschrift ›Journalistik‹. https://uni-tuebingen.de/fakultaeten/philosophische- fakultaet/fachbereiche/philosophie-rhetorik-medien/stitut-fuer- medienwissenschaft/institut/personen/thiele-martina-prof-dr/
Christine Linke (Dr. phil.) ist Gastprofessorin für Kommunikationssoziologie an der Universität der Künste Berlin. Von 2010-2011 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt »Migrantinnen in audiovisuellen Medien« der Arbeitsstelle Journalistik am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Medienalltag und soziale Beziehungen, Migration, Geschlecht und Medien sowie Digitale Medien und mobile Kommunikation.