Unsere Welt lebenswert zu erhalten, ist die wohl größte Herausforderung unserer Zeit. Wir steuern auf den globalen Kollaps zu. Was löst das in uns aus? 45 Autor*innen zeigen: Zwischen Apokalypse und Utopie ist viel Platz für Poesie.
Jede Krise setzt kreative Potenziale frei. Das beweist diese Anthologie mit engagierten Beiträgen aus der Poetry-Slam- und Lyrikszene Deutschlands, Österreichs und der Schweiz, die sich allesamt mit der Klimakatastrophe, dem Artensterben und einer ungewissen Zukunft auseinandersetzen.
Dystopische, postapokalyptische Szenarien stehen neben optimistischen Visionen einer besseren Zukunft, präzise Analysen wechseln mit schmerzender Satire und poetischen Umdeutungen des Status Quo. So vielfältig die Texte in diesem Band sind, so energisch propagieren sie ein gemeinsames Ziel: die Rettung unserer Lebensgrundlagen.
Содержание
Inhalt
Samuel J. Kramer: Editorial
Gregor Hagedorn/Karen Helen Wiltshire: Vorwort
1. Kapitel: WASSER
Ulrike Almut Sandig: vom Wasser
Marina Sigl: Ein Bericht
Temye Tesfu: polkappenrequiem
Christofer mit f: Das große Verschlingen
Peter Heiniger: Zwanzig Zentimeter
Katrin ohne H: Die Haxen bitte vor dem Duschen rasieren
David Friedrich: Staub
Daniela Seel: (ohne Titel)
2. Kapitel: KINDER
Jan Cönig: Wald Thing
Cecily Ogunjobi: Aufgabe 1
Björn Rosenbaum: Generationenkonflikt
Pascal Simon: Cookie Clicker
Luka*s Friedland (mit Cecily Ogunjobi): Einige Berichtigungen über das Klima. Ein anthropozänes Klickstück
Jean-Philippe Kindler: Plädoyer für die Wut
Simeon Buß: Kein Gespräch
Leonie Klendauer: Über Springer
Lea Weber: Zweitausenddreißig
3. Kapitel: ENDEN
Mikael Vogel: Das Östliche Irmawallaby
Noah Klaus: Ein zynischer Vorschlag
Lars Ruppel: Die Welt ist tot
Danny Grimpe: Eine Konferenz
Mara-Daria Cojocaru: Hilfestellung für den letzten Menschen
Jan Wagner: de vita caroli quarti
Yannick Steinkellner: feinstaub
Björn H. Katzur: Nach uns die Sinnflut
Oliver Walter: Drehbuch für einen viel zu realistischen Katastrophenfilm
4. Kapitel: GEGENSÄTZE
Kaleb Erdmann: Konsum und Verzicht
Manfred Manger: Dämmerung, zwischenmenschlich
Julius Althoetmar: Logik
Kierán Meinhardt: Sommer im Winter
Sebastian 23: In der Blüte der Quadrate
Janina Mau: Die Mietsache
Meral Ziegler: Ich habe keinen Bock, einen Umwelttext zu schreiben
Mieze Medusa: Reisen mit Zukunft
Anna Teufel: Toller Wagen
5. Kapitel: SPRACHE
Dafni Tokas: Zungenblatt
Xenia Stein: Ich kann euch nicht helfen
Holger Rohlfs: Drei (fast) wahre Geschichten
Anja Utler: Rechnungslegung. Wie aus einem schweren Traum
Laurin Buser: Ein cooler Text über Naturschutz
Marcus Roloff: sechzehnter elfter
Luisa Maria Schulz: Wenig Winter
Laura Klegräfe: Alles, was ich bin, ist secondhand
Luca Swieter: Klimawandeltext
Samuel J. Kramer: Vögel
Samuel J. Kramer: (ohne Titel)
Danksagung
Die Autor*innen / bibliografische Hinweise
Об авторе
Samuel J. Kramer ist Jahrgang 1996 und Autor, Performer, Slampoet, Konzeptkünstler sowie Aktivist u. a. bei Fridays for Future und Extinction Rebellion. Außerdem moderiert und kuratiert er Veranstaltungen.
Er studierte Germanistik und Philosophie in Frankfurt. Seine Texte wurden in Anthologien, Zeitschriften und im Netz veröffentlicht und auf Bühnen im gesamten deutschsprachigen Raum performt.
Neben politischen Texten arbeitet er zunehmend an Begegnungen von bildender Kunst, Musik und Literatur. Darüber hinaus leitet er Workshops und gibt Seminare für kreatives Schreiben und Performance.
Er lebt und arbeitet in Offenbach und Frankfurt am Main.