Ein Skandal erschüttert im Januar 1984 die Bundeswehr. Verteidigungsminister Manfred Wörner hatte Ende 1983 den ranghöchsten deutschen NATO-General entlassen. Günter Kießling sei angeblich schwul und deshalb ein Sicherheitsrisiko für die Bundesrepublik. Doch an der Geschichte kommen schnell Zweifel auf. Es beginnt ein Ringen um Wahrheit und Gerechtigkeit. Es geht um schlampige Ermittlungen, fragwürdige Zeugen und einen Doppelgänger. Schließlich muss Bundeskanzler Helmut Kohl eine Entscheidung treffen. Es geht aber auch um den Schandparagrafen 175 und die Diskriminierung von Homosexuellen Bundeswehrangehörigen, was erst im März 2021 geändert wurde.
Содержание
Desinformation und vager Verdacht
Kießling und das Gerücht beim Nato-Oberkommando für Europa
Kampf um die Wahrheit
Der § 175 des bundesdeutschen Strafgesetzbuchs
Die vollkommene Unschuld Kießlings
Schlussbemerkungen
Quellen