Digitale Neuausgabe des Buches aus dem Jahr 1829, für e Book-Reader geeignet. +++ Aus dem Inhalt: »…Wenden wir unseren Blick von diesen größeren Erscheinungen der politischen Welt zu den Bestrebungen der redenden und schreibenden Welt, so scheint hier fast eine solche Verwirrung der Stimmen zu herrschen, als zu jener Zeit, wo man einen Turm bis zu den Wolken des Himmels hinaufbauen wollte. In diesem Gewirr aber treten bald hier bald dort Männer als Lehrer auf, die kein Mensch berufen hat, die auch selbst wohl wissen, dass sie eigentlich nichts Gründliches erlernt, sondern die Wissenschaft nur so obenhin berührt haben, um ein Wort mitsprechen zu können, wenn etwa in der Gesellschaft davon die Rede ist. Und diese angeblichen Lehrer finden nicht nur Zulauf, sondern werden auch wohl gar von manchen als auserwählte Rüstzeuge des Herrn gepriesen!
Zu diesen Betrachtungen veranlasst mich eine seltsame Mystifikation, welche unlängst hier in Leipzig stattfand und von welcher auch wahrscheinlich dem größeren Publikum einige Kunde durch öffentliche Blätter zukommen wird. Da jedoch diese Sache nicht bloß ein örtliches Interesse hat, sondern ihrem Ursprung nach von weit größerem Umfang zu sein scheint, so lohnt es wohl der Mühe, dem Publikum darüber eine vollständigere und genauere Rechenschaft zu geben. Ich halte mich aber dazu umso mehr verpflichtet, da ich unschuldiger Weise jener Mystifikation anfangs selbst einigen Vorschub geleistet habe, und da ich nicht zugeben kann, dass über diesen meinen Anteil an der Sache unstatthafte Gerüchte im Publikum verbreitet werden. …«
Об авторе
Claudine Hirschmann, Jahrgang 70, beschäftigt sich unter anderen mit Paläographie und Archivkunde, befasst sich dabei auch mit IT-nahen und rechtsrelevanten Sachverhalten, ist Autorin und Herausgeberin sowohl historischer als auch neuzeitlicher Schriften. Lebt in Leipzig und Köln.