Wilhelm Kunze wird am 1. 9. 1902 in Nürnberg geboren. Im Haus seines Onkels, lernt Kunze Thomas und Heinrich Mann sowie Rudolf Steiner kennen. Kinderlähmung und eine schwere Herzkrankheit überschatten die Kinderzeit. Ab 1922 werden erste Gedichte und Novellen veröffentlicht, die Hermann Hesse znd Heinrich Mann zu enthisiastischen Rezensionen bewegen. Mit beiden freundet er sich an und es kommt zu einem regen Briefwechsel. Kunze heiratet 1925 und wird freier Schriftsteller. Zahlreiche, teis unveröffentlichte Werke entstehen. Von 1925 bi 1933 liefert er regelmäßig kulturkritische Beiträge für verschiedene Zeitungen Nürnbergs. Die Nationalsozialisten unterbinden einen großen Teil von Kunzes Publikationen und er leidet immer stärker an der politischen Situation in Deutschland. 1939 wird Kunzes letztes Buch Blauer Himmel um die Erde (1936) beschlagnahmt. Er stirbt am 1. Juli 1939 an Herzinsuffizienz in der für ihn hochproblematischen Heomatstadt Nürnberg.
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Wolfgang Adam: Wilhelm Kunze: Der Tod des Dietrich Grabbe (Novelle). Das Salz der Erde (Roman).
Wilhelm Kunze (1902-1939) genoss zu Lebzeiten für kurze Zeit die begeisterte Anerkennung der literarischen Kritik. Von Hermann Hesse protegiert und von Heinrich Mann hoch gelobt, schrieb er 1922 als …
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Wolfgang Adam: Wilhelm Kunze: Heinrich von Ofterdingen erzählt seine Geschichte
Mit diesem Band erscheint zum 70. Todesjahr eines der zentralsten schriftstellerischen Projekte Wilhelm Kunzes (1902-1939). An Hermann Hesse, den eine langjährige, intensive Korrespondenz mit dem jun …
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Wolfgang Adam & Siegrid Westphal: Handbuch kultureller Zentren der Frühen Neuzeit
Das frühneuzeitliche Reich zeichnete sich durch eine spezifische Vielschichtigkeit und Polyzentralität aus. Während die ältere Geschichtsschreibung dies mit Blick auf die späte Entwicklung zum Nation …
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