Projektarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften — Energietechnik, Note: 1, Fachhochschule Burgenland (Energie und Umweltmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Es stellt sich die Frage, ob durch unterschiedliche Photovoltaik-Modulausrichtungen (modellierter PV Generator) die Stromerzeugung dem elektrischen Grundlastprofil eines Bürogebäudes anzupassen ist? Es wird ein PV Generator modelliert und der Ertrag an diskreten Tagen simuliert. Für mich überraschend war das Ergebnis das eine Ost-West Anlage das Beste Ergebnis bringt.
Photovoltaik-Anlagen werden in Österreich und Deutschland Richtung Süden unter 32 bis 37 Grad Neigung, energieertragsoptimiert ausgerichtet. Die bisherigen Fördersysteme unterstützten diese Entwicklung durch die Ausschüttung von Fördermittel pro Kilowattstunde (k Wh) erzeugter Energie. Die Folge ist, dass an sonnigen Tagen der Strompreis fällt und konventionelle Kraftwerke unrentabel werden.
Durch Änderung der Fördersysteme stellt die Eigenstromproduktion und Eigenstromnutzung eine interessante Einsparvariante für den Anlagenbetreiber dar. Ein weiterer Aspekt für Unternehmen ist, dass im Energieeffizienzgesetz eine Photovoltaik-Anlage, nach den Methoden der Austrian Energy Agency als Maßnahme anrechenbar ist.
Im Haushaltsbereich versucht man durch geändertes Nutzerverhalten und Speicherlösungen den Eigenstromanteil zu erhöhen. Smart Home Systeme können automatisiert, je nach momentaner Energieerzeugung, Verbraucher zu und abschalten. Das Problem dabei ist, geeignete Verbraucher im Haushalt zu finden. Speicherlösungen in Form von Batterien benötigen den entsprechenden Raum. Bei Bürogebäuden stellt die Lastverschiebung ein interessantes Potenzial dar, vor allem bei Neuplanung und Generalsanierungen, Bestandsgebäude mit einer einfachen technischen Gebäudeausrüstung ermöglichen solche Lastverschiebungen nicht!
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Wer ist Wolfgang Huber?
Er denkt interdisziplinär und findet Lösungen für mehrdimensionale Probleme. Seine Masterarbeit 2017 wird als Fachbuch (ISBN 9783668628397) mit dem Titel ‘E-Mobilität und E-Parkhäuser als Zukunftslösung. Wie kann eine Infrastruktur für mehr erneuerbare Energien auf den Straßen geschaffen werden?’ veröffentlicht.
Geboren 1966 in Mödling, absolvierte er den Fachbereich Feinwerktechnik an der HTBLVA Mödling. Erfahrungen im Bereich Umwelttechnik sammelte er durch Service und Verkauf von Umweltmessgeräten. Die neue Technologie des PC's weckte sein Interesse. Als Konstrukteur von Leuchten war eine Vertiefung in das Thema CAD erforderlich. PC-Betriebssysteme und deren Vernetzung lernte er autodidaktisch. Datenaustausch zwischen Großrechnern und PC stellten eine interessante Herausforderung dar. In den 90er Jahren begann Auto CAD die dritte Dimension zu entdecken. Eine technische Herausforderung war für ihn Designmodelle zu scannen, CAD-Modelle zu entwickeln, Werkzeuge zu bauen um dann fertige Produkte zu erhalten. Die Faszination 3D führte ihn zur Gestaltung von Animationen und fotorealistischen Bildern. Mit der Kommerzialisierung des Internets Ende der 90er Jahre erkannte er die Wichtigkeit von Computer und Server. Das Wissen dazu erlangte er mit einer Microsoft MCSE Ausbildung. Sein Wissen wurde in einem Unternehmen mit 750 Mitarbeiter Innen und zwar mit Userbetreuung, einer Hardwareerneuerung und der Softwaremigration auf WIN2000 unter Beweis gestellt. Mit den Kenntnissen von IT, CAD und Messtechnik übernimmt er 2004 die Position des stv. Leiters der Abt. „CAD&DM“. Hier galt es, die gesetzlichen Vorgaben der Raumvermessung und Digitalisierung zu erfüllen. Er entwickelte mit einem Geschäftspartner ein Messsystem und die erforderlichen Prozesse bis zum digitalen Plan. Sein persönliches Interesse an Energieerzeugung führte zur Errichtung einer privaten PV-Anlage, einer Micro-Windturbine, einem E-Roller und E-Auto. Als PV-Planer wurden beruflich PV-Projekte umgesetzt. Eine Herausforderung in seiner Laufbahn war die Erfüllung des EEff G für die BIG. Dazu hat er ein Energiemanagement eingeführt, die Erfüllungsstrategie und das Reporting erstellt, im BMWA bei den EEff G-Leitlinien mitgearbeitet, sowie die Koordination mit der AEA.
Parallel dazu absolvierte er den Bachelor für „Energie- und Umweltmanagement“ und den Masterstudiengang für „Nachhaltige Energiesysteme“ an der FH-Burgenland, welchen er mit einer ausgezeichneten Diplomprüfung abschloss.