Was ist »Stuttgart 21« wirklich?
Eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte Deutschlands – oder nur ein Vorwand, um mehr als 10 Milliarden Euro öffentlicher Gelder in die Kassen von Banken, Immobilienfirmen und Baukonzernen zu transferieren? Ist der Protest gegen die Tieferlegung des Stuttgarter Bahnhofs wirklich eine Bedrohung für die parlamentarische Demokratie oder birgt er neue Chancen für deren Weiterentwicklung?Dieses Buch bündelt die Argumente gegen »Stuttgart 21« und dokumentiert eine beispiellose demokratische Protestbewegung. Mehr als dreißig Autoren melden Kritik an unter bahntechnischen, ökologischen, finanziellen, denkmalschützerischen, verkehrs- und stadtplanerischen sowie architektonischen Gesichtspunkten. Sie entwickeln Alternativen zu dem umstrittenen Megaprojekt und zu einer verfehlten Bahnpolitik:Klaus Arnoldi / Joe Bauer / Karl-Dieter Bodack / Stephan Braun / Nils Büttner / Peter Conradi / Susanne Eisenmann / Josef-Otto Freudenreich / Klaus Gebhard / Dietrich Heißenbüttel / Winfried Hermann / Vincent Klink / Winfried Kretschmann / Arno Luik / Gert Marte / Heiner Monheim / Guntrun Müller-Enßlin / Martin Nebel / Joachim Nitsch / Boris Palmer / Karlheinz Rößler / Hannelore Schlaffer / Walter Sittler / Heinrich Steinfest / Gangolf Stocker / Martin Vieregg / Tobias Wallisser / Werner Wölfle / Andreas Zielcke
Об авторе
Boris Palmer studierte Geschichte und Mathematik in Tübingen und Sydney. 1996 trat er den Grünen bei und wurde Mitglied im Kreisvorstand der Partei. 2001 wurde er in den baden-württembergischen Landtag gewählt, dort war er umwelt- und verkehrspolitischer Sprecher, nach seiner Wiederwahl 2006 auch stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Nachdem er im Oktober 2006 zum Oberbürgermeister der Stadt Tübingen gewählt wurde, schied er 2007 aus dem Landtag aus.