Selma Lagerlöf versteht es meisterhaft, in ihrer Erzählkunst die unterschiedlichsten Register zu ziehen, und vermag so bis heute ihre Leser zu begeistern. Mit dem ihr eigenen psychologischen Geschick und in gewaltiger Bildsprache erzählt die Nobelpreisträgerin von unterschiedlichsten Aspekten der Liebe: vom Glück der Verliebtheit, von Hoffnung, Sehnsucht, stiller Reife und tiefstem Kummer. Doch auch in Bezug auf die Zeit, in der die Handlungen angesiedelt sind, weisen diese Liebesgeschichten eine außerordentliche Bandbreite auf – vom Mythischen übers Mittelalter bis zum 19./20. Jahrhundert -, oder in Bezug auf unterschiedliche soziale Schichten – von Häuslern und Bauern über Bürger und Pfarrer bis hin zu Königen. Das Nachwort von Holger Wolandt geht auf jede einzelne Erzählung dieser Sammlung ein und setzt sie in Beziehung zueinander sowie zur Biografie der Nobelpreisträgerin.
Table of Content
Das Flaumvögelchen
Der Roman einer Fischersfrau
Reors Geschichte
Die Geisterhand
Die Grabschrift
Astrid
Wie der Adjunkt die Pfarrerstochter freite
Das Mädchen vom Moorhof
Der Stein im See
Nachwort
Quellennachweis
About the author
Selma Lagerlöf, geboren 1858, lebte als Kind ganz in den Sagen ihrer Heimat Värmland. Ihr Erstlingswerk ‘Gösta Berling’ gehört heute zu den weltweit meistgelesenen schwedischen Büchern. Mit ihren ‘Christuslegenden’, ‘Jerusalem’ und ‘Nils Holgersson’ errang sie Weltruhm. 1909 erhielt sie als erste Frau den Nobelpreis für Literatur. 1940 starb die Autorin auf ihrem Gut Mårbacka.