Während des Kalten Krieges spielten die physikalischen Wissenschaften eine zentrale Rolle in den beiden Machtblöcken. Die Beiträge in diesem Sammelband nehmen zum einen das Extrem dieses Spannungsverhältnisses in den Blick, wie Ideologie und Politik die Entwicklung der Physik beeinflussten und deformierten oder wie diese Lebensläufe zerstört haben. Zum anderen bilden sie das Spannungsverhältnis Physik und Politik in ihren vielfältigen Nuancen ab. Die Breite der Beiträge reicht von der Kommunikation innerhalb der Physik, der Rolle der neutralen Staaten bis hin zur Geschichte spezifischer physikalischer Technologien und Methoden.
Innehållsförteckning
Physik im geteilten Deutschland.- Kooperationen und Diplomatie über Blockgrenzen hinweg.- Physikalische Methoden und Techniken im Kalten Krieg.- Physikunterricht im Kalten Krieg.- Physik in der Peripherie.
Om författaren
Dr. Christian Forstner lehrt Geschichte der Naturwissenschaften an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena.
Prof. Dr. Dieter Hoffmann ist Mitarbeiter des MPI für Wissenschaftsgeschichte und apl. Professor an der Humboldt-Universität in Berlin.