Im Städtedreieck Wien-Budapest-Bratislava gelegen, muss Győr sich viel einfallen lassen, um Investitionen und Arbeitsplätze in die Stadt zu holen. Die ungarische Stadt will innovative Unternehmen anlocken und mit neuen urbanen Werten punkten: mit wissensbasierter Innovation, einem attraktiven städtischen Umfeld und einer lebendigen Kulturszene.
Als ’Sekundärstadt’ knüpft sie an ihre industrielle Tradition an und löst sich dabei gleichzeitig aus dem Griff der Vergangenheit.
Om författaren
Éva Gerőházi forscht als Ökonomin am Metropolitan Research Institute in Budapest. Zu ihren Fachgebieten zählen Wohnungsbaupolitik und Stadtentwicklung, mit Schwerpunkt auf sozioökonomischen Aspekten. Sie hat an EU-Forschungsprogrammen zur Sanierung von Wohnsiedlungen, zur Energieeffizienz in Wohngebäuden und zur Grünflächenentwicklung in Stadtgebieten teilgenommen. Darüber hinaus hat Éva Gerőházi ungarische Ministerien, Kommunen und internationale Organisationen bei der Ausarbeitung von Programmen zur Stadterneuerung, Wohnraumsanierung und sozialen Eingliederung unterstützt.
Iván Tosics ist einer der Leiter des Metropolitan Research Institute. Als promovierter Mathematiker und Soziologe lehrt er an der Universität Pécs im Doktoratskolleg der Fakultät für Politische Studien. Er ist URBACT-Programmexperte, stellvertretender Vorsitzender des European Network for Housing Research, Vorstandsmitglied der European Urban Research Association und Policy Editor der Zeitschrift Urban Research and Practice.