Gertrud Schmid-Weiss 
Schweizer Kriegsnothilfe im Ersten Weltkrieg [PDF ebook] 
Eine Mikrogeschichte des materiellen Überlebens mit besonderer Sicht auf Stadt und Kanton Zürich

Stöd

Mobilmachung und Arbeitsplatzverluste infolge stockender Wirtschaftsabläufe führten im Ersten Weltkrieg in vielen Familien zu einem ungeregelten Einkommen. Weil Sozialversicherungen noch weitgehend fehlten, konnten die am Existenzminimum lebenden Arbeiterfamilien aber bei den Behörden um finanzielle Unterstützung bitten – und so überleben. Bund, Kantone und Gemeinden sahen sich während des Ersten Weltkriegs gefordert, Strukturen zur Kriegsnothilfe in Form von materieller Kriegsnotunterstützung und Nothilfemaßnahmen sowie Arbeitsbeschaffung, Verbilligung des Grundbedarfs oder Mietzinsbeihilfe zu schaffen. Dazu gehörten auch günstige Verpflegungsmöglichkeiten etwa in Suppenküchen sowie die Militärunterstützung für Soldatenfamilien. Anhand von Ego-Dokumenten sowie von Behördenkorrespondenz wird auf der mikrogeschichtlichen Ebene gezeigt, dass alleinstehende Frauen und Mütter oder nichtdienstpflichtige Männer und deren Angehörige der Not sehr stark ausgeliefert waren, weil sie keinen Antrag auf Militärunterstützung stellen konnten.

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Om författaren

Sebastian Scholz ist Professor für Geschichte des Mittelalters an der Universität Zürich.

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Språk Tyska ● Formatera PDF ● Sidor 337 ● ISBN 9783412512699 ● Filstorlek 11.6 MB ● Utgivare Böhlau Verlag Köln ● Stad Göttingen ● Land DE ● Publicerad 2018 ● Utgåva 1 ● Nedladdningsbara 24 månader ● Valuta EUR ● ID 7525676 ● Kopieringsskydd utan

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