Das Konzept des Just Policing beinhaltet zwei Dimensionen, die in diesem Band näher in den Blick genommen werden: Zum einen grenzt es die polizeiliche von der militärischen Gewalt ab; zum anderen bezieht sich Just Policing nicht nur auf Polizeikräfte im Allgemeinen, sondern explizit auf gerechte Polizeikräfte. Vor diesem Hintergrund diskutieren die Beiträge, wo die zentralen Unterschiede zwischen polizeilicher und militärischer Gewaltanwendung liegen und welche Gerechtigkeitskonzepte und rechtliche Grundlagen zur Anwendung kommen können. Verhandelt wird die Thematik aus verschiedenen Perspektiven. Dabei stehen der empirische Befund, die polizeiliche und militärsoziologische Sicht, der völkerrechtliche Kontext sowie der theologische Referenzrahmen im Fokus der Betrachtung und Analyse.
Innehållsförteckning
Just Policing – ein Element des gerechten Friedens?.- Just Policing – eine empirische Perspektive.- Just Policing aus polizeiethischer Perspektive: zwischen Heraus- und Überforderung.- Just Policing – eine Replik aus (militär-)soziologischer
Sicht.- Das Konzept des Just Policing aus völkerrechtlicher Sicht.- Just Policing im Lichte des Konzeptes „Frieden
durch Recht“.- Just Policing – die notwendige Verortung im weiteren Kontext restaurativer Gerechtigkeit.- Just Policing – eine Synthese.
Om författaren
PD Dr. Ines-Jacqueline Werkner ist Friedens- und Konfliktforscherin an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. in Heidelberg und Privatdozentin am Institut für Politikwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt a.M.
Prof. Dr. Hans-Joachim Heintze ist Professor am Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht an der Ruhr-Universität Bochum und Direktor des European Master’s Programme in Human Rights and Democratisation.