Im Yachthafen von Conakry hängt ein toter Europäer am Mast seines Schiffes. Ein Fall für Aurel Timescu, den tödlich gelangweilten Konsul von Frankreich mit einem Faible für lange Trenchcoats und ungelöste Kriminalfälle. Heimlich beginnt er zu ermitteln – und deckt dabei weit mehr auf, als der französischen Regierung lieb ist. Ein herrlich schräger und hellsichtiger Krimi aus der Feder von Goncourt-Preisträger Jean-Christophe Rufin.
Aurel Timescu bliebt guten Weißwein und sein Piano. Was er hingegen nicht liebt, ist sein Job. Erist französischer Konsul in Guinea, ein schlechter noch dazu. Viel lieber wäre er Kriminalkommissar. Als am Yachthafen von Conakry plötzlich eine Leiche auftaucht, sieht er seine Chance gekommen. Dabei soll er eigentlich nur die Identität des Toten bestätigen. Für die Polizei liegt der Fall klar auf der Hand: Der Safe auf dem Boot des toten Seglers wurde aufgebrochen, die guineische Geliebte des Mannes bereits festgenommen. Doch Aurel ist sich sicher: Die Segler im Yachtclub verschweigen etwas. Kurzerhand nimmt er seine eigenen Ermittlungen auf. Dabei stößt er nicht nur immer wieder an die Grenzen des guten Geschmacks, sondern auch auf ein Verbrechen, das die französische Regierung am liebsten vertuschen möchte.
»Ein fesselnder, tragik-komischer Kriminalroman. Mit klarer, farbenfroher Handschrift fängt Rufin den Zeitgeist mit all seinen Kulissen ein. Ein großes Lesevergnügen!« La Libre Belgique
»Jean-Christoph Rufin bietet uns eine köstliche Sittenkomödie über die unrühmlichen Hintergründe der französischen Diplomatie in Afrika.« Paris Match
Om författaren
Jean-Christophe Rufin, geboren 1952, ist einer der renommiertesten Autoren Frankreichs. Sein Debütroman wurde mit dem Prix Goncourt du premier roman und dem Prix Méditerranée ausgezeichnet, 2001 erhielt er den Prix Goncourt. Er war langjähriger Vizepräsident der Organisation Ärzte ohne Grenzen und außerdem Staatssekretär im französischen Verteidigungsministerium und beim Roten Kreuz. 2007 wurde er französischer Botschafter im Senegal. Rufin ist Mitglied der Académie française.