Strategische Dimension Intellektuelles Kapital: die Vereinbarung strategischer Ziele ist das Kernelement strategischer Planung, welche wiederum die Grundlage für alle operativen Umsetzungsaktivitäten bildet. U.a. geht es auch darum, wie das Intellektuelle Kapital entwickelt werden muss. Für das Geschäftsumfeld erkannte Möglichkeiten und Risiken sollten zur Vision und Strategie in Bezug gesetzt werden. Die Geschäftsstrategie soll beschreiben, wie künftig am Markt, an welchen Standorten mit welchen Produkten und Dienstleistungen agiert werden soll, welche Investitionen sowie Maßnahmen hierfür vorgesehen sind. Strategien haben immer die Planung der Zukunft zum Inhalt, müssen gleichzeitig aber auch sowohl Stabilität als auch Wandlungsfähigkeit absichern. Die Vision beschreibt langfristige Ziele und ist Grundlage für tragfähige Strategien: erfolgreiches Wissensmanagement ist auf praktikable Instrumente zur Wissensbewertung angewiesen. Insbesondere die Glaubwürdigkeit und Nachvollziehbarkeit einer zu erstellenden Wissensbilanz hängt ganz entscheidend von Angaben ab, die der zahlenorientierten Finanz- und Wirtschaftswelt vergleichbar sind. Das traditionelle Managementdenken konzentriert sich nach wie vor auf quantifizierbare Aussagen. Voraussetzung ist, dass das Netzwerk der Beziehungen zwischen einzelnen Komponenten des Intellektuellen Kapitals sinnvoll strukturiert werden, um darauf aufbauend geeignete Indikatoren ableiten zu können. Ein Grundsatz der Wissensbewahrung lautet, dass alte Erfahrungen nicht von neuem Wissen überschrieben und damit für immer gelöscht werden sollten. Erfahrungen zum Wissensmanagement zeigen, dass der Erfolg zu 80 Prozent von den sogenannten soft factors, d.h. Unternehmenskultur, den gelebten Werten und Normen der Organisation abhängig ist und nur zu etwa 20 Prozent von den genutzten Informations- und Kommunikationstechniken.
Om författaren
Jörg Becker hat Führungspositionen in der amerikanischen IT-Wirtschaft, bei internationalen Consultingfirmen und im Marketingmanagement bekleidet und ist Inhaber eines Denkstudio für strategisches Wissensmanagement zur Analyse mittelstandorientierter Businessoptionen auf Basis von Personal- und Standortbilanzen. Das Neue folgt aus dem Prozess des Entstehens, der seinerseits neues Denken anstößt. Das Publikationskonzept für eine selbst entwickelte Tool-Box: Storytelling, d.h. Sach- und Fachthemen möglichst in erzählerischer Weise und auf (Tages-) Aktualität bezugnehmend aufbereiten. Die Kreativität beim Schreiben drückt sich dadurch aus, vorhandenes Material in vielen kleinen Einzelteilen neu zu werten, neu zusammen zu setzen, auf individuelle Weise zu kombinieren und in einen neuen Kontext zu stellen. Ähnlich einem Bild, das zwar auf gleichen Farben beruhend trotzdem immer wieder in ganz neuer Weise und Sicht geschaffen wird.