Reclam Lektüreschlüssel XL – hier findest du alle Informationen, um dich zielsicher und schnell vorzubereiten: auf Klausur, Referat, Abitur oder Matura! Differenziert, umfassend, übersichtlich!
– Präzise Inhaltsangaben zum Einstieg in den Text
– Klare Analysen von Figuren, Aufbau, Sprache und Stil
– Zuverlässige Interpretationen mit prägnanten Textbelegen
– Informationen zu Autor:innen und historischem Kontext
– Hilfreiche Infografiken, Abbildungen und Tabellen
– Aktuelle Literatur- und Medientipps
– Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen
– Zentrale Begriffe und Definitionen als Lernglossar
Innehållsförteckning
1. Schnelleinstieg
2. Inhaltsangabe
Erstes Bild
Zweites Bild
Drittes Bild
Viertes Bild
Fünftes Bild
Sechstes Bild
Siebtes Bild
Achtes Bild
Neuntes Bild
Zehntes Bild
Elftes Bild
Zwölftes Bild
3. Figuren
Andri
Andris Familie
Die andorranische Gesellschaft
Die Schwarzen
4. Form und literarische Technik
Die Struktur: ’Bilder’ und ’Vordergrund’-Szenen
Dramenaufbau
Modellcharakter des Dramas
Leitmotive
5. Quellen und Kontexte
’Marion und die Marionetten’ (1946)
Prosaskizze: ’Der andorranische Jude’ (1946)
Max Frischs Liebesbegriff
Andorra als Zeitstück vor dem Hintergrund seiner Entstehungszeit
Andorra – ein politisches Stück über die Schweiz?
Der Eichmann-Prozess
6. Interpretationsansätze
Das Sündenbock-Prinzip
Stigmatisierung und Verfolgung Andris
Andris Überidentifikation
Barblin als nächste Außenseiterin
7. Autor und Zeit
8. Rezeption
Reaktionen auf die Uraufführung
Antisemitismus als Modell?
Verfilmungen
9. Wort- und Sacherläuterungen
10. Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen
Aufgabe 1: weiterführender, kreativer Schreibauftrag
Aufgabe 2: Analyse einer Figur
Aufgabe 3: Vergleichende Analyse zweier Textstellen
11. Literaturhinweise/Medienempfehlungen
12. Zentrale Begriffe und Definitionen
Om författaren
Sabine Wolf ist Gymnasiallehrerin für die Fächer Deutsch und Englisch.
Zu Max Frisch:
Max Frisch (15.5.1911 Zürich – 4.4.1991 Zürich) war ein Schweizer Schriftsteller, Dramatiker und Architekt. Nach dem Abbruch eines Germanistik-Studiums und dem Studium der Architektur von 1936 bis 1941 betrieb er neben seiner Schriftstellerei bis 1955 ein Architekturbüro. Danach fokussierte sich Frisch ganz aufs Schreiben und lebte als freier Schriftsteller zeitweise in Rom, im Tessinischen Berzona und in New York. 1963 hatte er eine Beziehung zu Ingeborg Bachmann.
Neben Dramen wie ’Andorra’, ’Biedermann und die Brandstifter’ oder ’Biografie: Ein Spiel’, erarbeitet sich Max Frisch anhand der Form des literarischen Tagebuchs einen eigenen prosaischen Stil. Ergebnisse dieser Experimente sind ’Montauk’, ’Homo faber’, ’Stiller’ oder ’Mein Name sei Gantenbein’. Frisch wurde vielfach ausgezeichnet, darunter mit dem Georg-Büchner-Preis 1958. 2000 wurde der Asteroid ’Maxfrisch’ nach ihm benannt.