’Wir sind frei im Gedanken. Aber die Kraft, die Freiheit im Leben anzuwenden, bekommen wir nur, wenn wir in den Schlaf hinaustragen den richtigen Zusammenhang mit den Urkräften, mit den Archai.’
Rudolf Steiner, Bern, 6. April 1923
Es gibt eine verborgene Seite des Schlafes, ohne die wir uns nicht zu Menschen hätten entwickeln können: das Wirken der Engel in ihren verschiedenen Hierarchien. Mit den Engeln müssen wir aber immer bewusster wirken, wenn wir uns weiter als Menschen entwickeln wollen.
Innehållsförteckning
Wirken mit den Engeln
Eine Einleitung von Olaf Koob
Wirken mit den Engeln
Ein Vortrag von Rudolf Steiner
Bern, 6. April 1923
Anmerkungen
Om författaren
Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec auf der Murinsel in Kroatien, nahe der Grenze zu Ungarn, als Sohn eines Stationsvorstehers bei der österreichischen Südbahn geboren und starb am 30. März 1925 in Dornach in der Schweiz. Das Leben und Werk des Erbauers des avantgardistischen, in Beton gegossenen zweiten Goetheanum ist mit seinen rastlosen Reisen und über 6000 gehaltenen Vorträgen quer durch Europa ein einzigartiges Phänomen des 20. Jahrhunderts.
Er studierte Natur- und Ingenieurwissenschaften in Wien, promovierte in Philosophie an der Universität Rostock, gab die naturwissenschaftlichen Schriften Goethes in Weimar heraus, begründete die Anthroposophie in Berlin, die Waldorfpädagogik in Stuttgart, die biologisch-dynamische Landwirtschaft in Koberwitz bei Breslau, die anthroposophisch erweiterte Medizin und die Heilpädagogik. In München brachte er seine vier Mysteriendramen zur Uraufführung. Er inspirierte eine geistig geprägte organische Architektur, eine neue Bewegungskunst, die Eurythmie, und eine erneuerte Kunst des Wortes.
Seine philosophisch-anthroposophischen Hauptwerke sind: ’Die Philosophie der Freiheit’; ’Theosophie – Einführung in übersinnliche Welterkenntnis und Menschenbestimmung’; ’Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?’ und ’Die Geheimwissenschaft im Umriss’.
Sein Hauptantrieb war es, aus einer neuen Erkenntnis des Geistigen im Menschen wie im Kosmos die Freiheit und Initiativkraft aller Menschen zu fördern.