Zum Buch
Alle sprechen vom Wetter. Darüber, wie es werden wird, gibt es derzeit mehr Voraussagen als je zuvor. Aber was wissen wir über Klimaschwankungen vor 500 oder vor 5000 Jahren? Wie können wir überhaupt etwas über die Geschichte des Wetters herausfinden? Schließlich: Wie haben sich die Klimaschwankungen der Vergangenheit auf den Menschen, seine Lebensweise und seine Kultur ausgewirkt?
Der Historiker Wolfgang Behringer erschließt uns in einem faszinierenden Streifzug, was wir über Klimaänderungen und ihre kulturellen Konsequenzen vom Holozän bis ins 21. Jahrhundert wissen. Er führt uns ein in die historische Forschung zur Klimaentwicklung und zeigt uns, welche Schwankungen es gab und wie sie das Fortkommen des Homo sapiens behinderten oder beförderten. Sein spannendes Buch führt uns plastisch vor Augen, mit welchen Schwierigkeiten, manchmal aber auch mit welch angenehmen Wetterepochen unsere Vorfahren konfrontiert waren und wie sie damit umgingen. Das lehrt uns nicht zuletzt Mut zu fassen, den Klimawandel als die Herausforderung unserer Gegenwart zu begreifen und in einem besseren Sinne als bisher zu beeinflussen.
Om författaren
Über den Autor Wolfgang Behringer, geb. 1956, ist Professor für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität des Saarlandes. Bei C.H.Beck sind von ihm u.a. erschienen: Hexen. Glaube, Verfolgung, Vermarktung (62015) und Tambora und das Jahr ohne Sommer. Wie ein Vulkan die Welt in die Krise stürzte (2015).