Was verstand man unter Wissen im 17. Jahrhundert? Welche Ideal des Wissens und welche Kriterien des Wissens wurden formuliert, wie konkurrierten diese Konzepte miteinander, wie und warum wurden einige etabliert, andere nicht? Welche notwendigen und hinreichenden Bedingungen sollten erfüllt sein, damit einer Person Wissen zugeschrieben werden, und welchen Methoden wurden vorgeschlagen, um zu überprüfen, ob Wissensansprüche zu Recht bestehen? Dieser Sammelband vereinigt exemplarische Fallstudien international bekannter Spezialisten in der Erforschung der frühen Neuzeit, die das übliche Verständnis der Beziehung von Wissensidealen und Wissenskulturen unterlaufen. Zumindest in der frühen Neuzeit wurden Wissensideale weitgehend ’im Rahmen’ bestimmter Wissenskontexte formuliert und auf diese Weise in eine Historisierung hineingezogen. Außerdem waren die verschiedensten Wissensformen, z. B. wissenschaftliche Projekte, politische Entwürfe, konfessionelle Vorstellungen, ästhetische Konzeptionen und autobiographische Selbstbilder auf das Engste miteinander verflochten. Die Beiträge im interdisziplinär angelegten Band betrachten anhand ausgewählter und historisch wichtiger Fälle aus unterschiedlichen Blickwinkeln verschiedene ’Methoden’ des Erwerbs, der Begründung, Organisation, Darstellung, Anwendung und Vermittlung von Wissen im Europa des 17. Jahrhunderts.
Wolfgang Detel & Claus Zittel
Wissensideale und Wissenskulturen in der Frühen Neuzeit [PDF ebook]
Ideals and Cultures of Knowledge in Early Modern Europe
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Språk Tyska ● Formatera PDF ● Sidor 358 ● ISBN 9783050047683 ● Filstorlek 61.6 MB ● Redaktör Wolfgang Detel & Claus Zittel ● Utgivare De Gruyter ● Stad Basel/Berlin/Boston ● Publicerad 2009 ● Utgåva 1 ● Nedladdningsbara 24 månader ● Valuta EUR ● ID 6359390 ● Kopieringsskydd Adobe DRM
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