OUTLAND nennt man die Weiten des Sonnensystems jenseits der Mars-Bahn. In diesen dunklen Gebieten indes sind Erze zu finden, die von der Industrie der Erde dringend benötigt werden. Der Planetoiden-Gürtel wird durchkämmt, auf den Jupitermonden werden gewaltige Bergwerke errichtet. Die Investitionen sind gigantisch. Es müssen Gewinne gemacht werden, doch immer weniger Arbeiter sind bereit, sich ein Jahr nach Outland zu verpflichten, ein Jahr der Einsamkeit, der Schufterei und der flüchtigen Freuden bei einem Leben auf engstem Raum unter unmenschlichen Bedingungen.
Es mehren sich die Unfälle durch menschliches Versagen, Selbstmorde. O’Niel, Polizei-Marshal in einem Grubenkomplex auf dem Jupitermond Io glaubt nicht an »menschliches Versagen«, nicht bei so alten Profis, wie sie unter den Opfern zu finden sind. Er geht der Sache nach und findet heraus, dass auf der Station eine Droge verkauft wird, mit der die Arbeiter ihre Arbeitsleistung und damit ihren Verdienst erhöhen können. Dies geschieht mit Billigung des Managements, weil sich dadurch auch die Profite erhöhen. Nur verschweigt man den armen Teufeln, dass die Droge einen fatalen Nebeneffekt hat: Sie zerstört das Gehirn.
O’Niel sagt diesen Machenschaften den Kampf an – doch er steht völlig allein. Die Arbeiter wollen ihre Droge, das Management und die Dealer ihren Profit. Und bald sind gnadenlose Killer hinter ihm her…
Outland von Alan Dean Foster ist die packende Roman-Adaption des gleichnamigen Science-Fiction-Films aus dem Jahr 1981 (Drehbuch und Regie: Peter Hyams) – eine Art High Noon im Weltraum, düster und knallhart; mit Sean Connery als William T. O’Niel, Peter Boyle als Mark Sheppard, Frances Sternhagen als Dr. Marian Lazarus und Steven Berkoff als Sagan.