Konkrete Orte, Straßen oder Plätze im pluralen, urbanen Gefüge Berlins affizieren die Darstellung, Wahrnehmung und Verhandlung der Stadt – sie schreiben an ihrer vielstimmigen Literaturgeschichte mit. Topographien und ihre Wahrnehmung sind dabei wechselseitig aufeinander bezogen und überlappen oder verdrängen sich. Ihre Funktionen, Bedeutungen und Wertzuschreibungen ändern sich ebenso wie die Sichtbarkeit und Teilhabe verschiedener Akteur*innen. Die Beiträger*innen des Themenheftes, herausgegeben von Anne Fleig, Matthias Lüthjohann und Sara Maatz, untersuchen mit Blick auf das geteilte und das neue Berlin die Topographien der Einwanderungsstadt Berlin seit den 1990er-Jahren.
เกี่ยวกับผู้แต่ง
Heinz Sieburg (Dr. phil.) ist Professor für germanistische Mediävistik und Linguistik an der Universität Luxemburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der diachronen Interkulturalität, historischen Wortbildung sowie auf dem Gebiet der Varietätenlinguistik (Luxemburger Standarddeutsch).