Wie gelingt es einer Gesellschaft, die nachkommende Generation zu überzeugen, bestehende Strukturen und Prozesse zu akzeptieren, diese selbst mitzutragen und sich darüber an der zu-künftigen Gestaltung von Gesellschaft zu beteiligen? Das Buch leistet einen Beitrag zur Klärung dieser Fragen, indem der aktuelle Partizipationsdiskurs kritisch beleuchtet und eine erste Heuristik entwickelt wird, wie Potenziale für Partizipation in unterschiedlichsten Praktiken Jugendlicher aufgedeckt werden können. Auf dieser Basis werden verschiedene Praktiken junger Menschen im öffentlichen Raum auf ihre Teilhabeansprüche hin untersucht. Die Beiträge setzen sich schließlich mit biographischen wie gesellschaftlichen Realisierungsbedingungen von Teilhabeansprüche auseinander.
สารบัญ
Theoretische Zugänge zu Teilhabeansprüche: Eine kritische Lesart des Partizipationsscheines.- Teilhabeansprüche in alltäglichen Praktiken von Jugendlichen: Sportliche Tätigkeiten als Körperarbeit. Essen und Trinken als Basis von Zugehörigkeit. Teilhabeansprüche in der Heimpraxis.- Experimentieren als biographische Bewältigung.- Herstellung urbaner Räume in Form von Spuren legen und Spuren lesen.- Konflikte als ‚Anzeiger‘ für Teilhabeansprüche.- Individuelle, kollektive und gesellschaftliche Realisierungsbedingungen von Teilhabeansprüchen.
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