Die fünf Maghrebstaaten bilden eine Art doppelten Schutzwall für die südlichen Grenzen Europas: in der Sahara und an der Mittelmeerküste. Sie verhindern zum einen die massenhafte Auswanderung ihrer eigenen Bürger nach Europa, zum anderen blockieren sie die Migration von auswanderungswilligen Menschen aus Ländern südlich der Sahara. Europa ist auf eine enge Zusammenarbeit mit den Maghrebstaaten zur Steuerung der irregulären Migration angewiesen. Diese ist aber politisch umstritten und birgt moralische Dilemmata. Der Autor, der den Maghreb seit 30 Jahren intensiv bereist, spricht mit Migranten und Schleppern. Auch die Sicht Europas bringt er zur Sprache. Er geht das Thema nüchtern an und analysiert die wichtigsten Triebkräfte bei der Migration aus dem und via den Maghreb.
เกี่ยวกับผู้แต่ง
(* 1953) studierte an der Universität Zürich sowie am Medienausbildungszentrum MAZ in Luzern. Er arbeitet als freischaffender Journalist für verschiedene Medien (u.a. NZZ, Radio SRF). Thematische Schwerpunkte sind der Maghreb, Migration, islamistische Bewegungen sowie Muslime in Europa.