Gut umgesetzte interdisziplinäre Frühförderung findet mitten in der Gesellschaft statt. Dabei stehen die vielfältigen familiären Bedürfnislagen im Zentrum ihres Handelns, das sich darauf individuell auszurichten hat. Das familienorientierte Arbeiten zielt dabei in erster Linie auf die Partizipation und Teilhabe an unserer Gesellschaft. Mit dieser ganzheitlichen und partizipationsorientierten Perspektive müssen alle an der frühen Förderung beteiligten Fachpersonen und Institutionen zu einem Netzwerk zusammengeschlossen und ihr Handeln aufeinander abgestimmt werden. Die Vernetzung der Beteiligten stellt große Anforderungen an die Familien und die Professionalität und Kompetenz der involvierten Akteure. In diesem Band werden aktuelle Projekte, Initiativen und
theoretische Ansätze präsentiert, die die Familienorientierung der Frühförderung in das Zentrum ihrer Bemühungen stellen, um eine bestmögliche Teilhabe und Inklusion behinderter und von Behinderung bedrohter Kinder und ihrer Familien in unsere Gesellschaft zu ermöglichen.
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Die Herausgeber lehren an der Hochschule Nordhausen im Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Schwerpunkte sind bei Prof. Dr. Britta Gebhard Frühförderung, bei Prof. Dr. med. Andreas Seidel Sozialpädiatrie, bei Prof. Dr. Armin Sohns Heilpädagogik und bei Prof. Dr. Sebastian Möller-Dreischer Inklusive Pädagogik.