Die Medientechniken des 19. Jahrhunderts, zu denen die Rotationsdruckmaschine, die Kamera und der Kinematograf gehören, stiften die Grundlage für eine serielle Massenkultur. Anhand der Werke etwa von Frédéric Soulié und Émile Zola, Blaise Cendrars, André Breton und Germaine Krull, Louis Feuillade und Dziga Vertov analysiert der Band serielle Erzählformen der Moderne, die vom Feuilletonroman über Stummfilmserien bis hin zu avantgardistischen Experimenten reichen. Der Fokus liegt dabei auf der Beziehung von Roman und Presse, audiovisueller Populärkultur und Avantgardepraktiken und deren Verbreitung von Frankreich aus in ganz Europa und in Lateinamerika.
เกี่ยวกับผู้แต่ง
Daniel Winkler (PD Dr.) lehrt Literatur- und Medienwissenschaften am Institut für Romanistik der Universität Wien. Forschungsschwerpunkte sind das italienische und französische Kino und Fernsehen sowie Literatur und Theater seit der Aufklärung. Er ist Ko-Herausgeber der Zeitschrift Zibaldone. Zeitschrift für italienische Kultur der Gegenwart.
Martina Stemberger (PD Dr.) ist Romanistin und Komparatistin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind moderne französischsprachige Literatur, russisch-westliche Literatur- und Kulturbeziehungen, Reiseliteratur, Metafiktion sowie Intertextualität/Intermedialität.
Ingo Pohn-Lauggas (Dr. phil.), geb. 1972, ist Literatur- und Kulturwissenschaftler und leitet die Koordinationsstelle Kulturwissenschaften/Cultural Studies an der Universität Wien. Er ist Herausgeber und Übersetzer von Antonio Gramsci und Vorstandsmitglied der International Gramsci Society (IGS).