Sie schafft mehr Wohlstand als alle Gesellschaftsordnungen, und dennoch wird die Marktwirtschaft von vielen für unmenschlich, unmoralisch und ungerecht gehalten. Auch die grundsätzlichen Zweifel am Wert der Freiheit nehmen zu. Unternehmen und vor allem ihre Manager werden nicht nur an ihren wirtschaftlichen Erfolgen, sondern immer mehr an moralischen Ansprüchen gemessen. Wirtschaftsethik ist somit ein gesellschaftlich und politisch höchst aktuelles Thema. Der Beitrag klärt wesentliche Aspekte des Verhältnisses von Marktwirtschaft und Moral und skizziert Argumentationen und Lösungen, die aus dem Zielkonflikt zwischen Gewissen und Gewinn herausführen können. Der Schwerpunkt liegt auf den Gestaltungsoptionen einer ethischen Ordnung mit dem Ziel, die der Marktwirtschaft inhärente Moral zur Entfaltung zu bringen.
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Dr. rer. pol. Dominik H. Enste
Ausbildung zum Bankkaufmann; Studium der Wirtschaftswissenschaften in Köln, Dublin und Fairfax, Virginia, Abschluss Dipl.-Volksw. sozw. R.; wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Wirtschaftspolitischen Seminar der Universität zu Köln und Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Köln (1996 bis 2001), Promotion in Köln; Vorstandsassistent im Gerling Konzern (2001 bis 2003); seit April 2003 im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Arbeitsbereich Rechts- und Institutionenökonomik / Wirtschaftsethik und Projektleiter ‘Regulierungsindex’ innerhalb des Wissenschaftsbereichs Bildungspolitik und Arbeitsmarktpolitik; seit 2004 außerdem Lehrbeauftragter an der Europa Fachhochschule Fresenius.