Mit der Operation Enduring Freedom begann am 7. Oktober 2001 der ‘Krieg gegen den Terror’ in Afghanistan, der bis heute zum längsten Krieg der USA und ihrer Verbündeten geworden ist, mit Tausenden Toten und Verletzen, auch unter den deutschen Soldaten. Dieser neokoloniale ‘Kreuzzug’ hat Wunden hinterlassen, die womöglich niemals heilen werden. Emran Feroz beschreibt zum 20. Jahrestag diesen Krieg nun erstmals aus afghanischer Perspektive. Er hat mit vielen Menschen vor Ort gesprochen: von Hamid Karzai über Taliban-Offizielle bis zu betroffenen Bürgern, die vor allem unter diesem Krieg gelitten haben.
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Emran Feroz, geboren 1991, arbeitet als freier Journalist mit Fokus auf Nahost und Zentralasien, unter anderem für Die Zeit, taz, Al Jazeera und die New York Times. Er berichtet regelmäßig aus und über Afghanistan und den US-amerikanischen Drohnenkrieg und hat mit ‘Tod per Knopfdruck’ (2017) ein Buch darüber geschrieben. Feroz ist Gründer von ‘Drone Memorial’ (www.dronememorial.com), einer virtuellen Gedenkstätte für zivile Drohnenopfer.