Menschen auf den Spuren der Vergangenheit – Maschinen manipulieren das Leben eines Planeten
Auf Terra, den Welten des Solaren Imperiums und den Stützpunkten der USO schreibt man Anfang Februar des Jahres 2481 Standardzeit. Somit sind seit dem Ende der Condos Vasac rund 432 Jahre vergangen.
Oberst Ronald Tekener und Oberstleutnant Sinclair M. Kennon, die beiden Asse der USO, sind noch immer am Leben und aktiv im Einsatz – der eine dank seinem lebenserhaltenden Zellaktivator und der andere aufgrund der weit fortgeschrittenen Biochemie, die seinem organischen Gehirn im Robotkörper eine nach Jahrhunderten zählende Lebenserwartung verschafft.
Beide Männer operieren seit etwa zwanzig Jahren unter einer neuen Tarnung. Auf einem autonomen Planetoidensystem haben sie die Zentrale der UHB, der ‘Unabhängigen Hilfsorganisation für Bedrängte’ errichtet, und sie greifen überall dort in der Galaxis ein, wo Aktionen von Großmächten aus politischen Gründen nicht möglich oder opportun sind.
Gegenwärtig sind die Spezialagenten damit beschäftigt, eine Organisation verbrecherischer Wissenschaftler aufzuspüren, die eine planetenvernichtende Waffe zu entwickeln sucht.
Und während Tekener und Kennon unter den Augen der USO auf der Erde operieren und ihre eigenen Geheimnisse stehlen, kommt Noc Tetro, ihr ertrusischer Kollege, auf dem Planeten Archäo, der Geheimzentrale der Wissenschaftler, in große Schwierigkeiten.
Eine Siganesin soll ihm helfen, doch sie untersucht DIE UNTERWELT VON ARCHÄO …
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ERNST VLCEK
Ernst Vlcek ist 1941 in Wien geboren. Nach der Schulausbildung und Absolvierung einer kaufmännischen Lehre war er in verschiedenen manuellen Berufen tätig. Schon in jungen Jahren begeisterte sich der Autor für die Science Fiction. Eine seiner ersten Kurzgeschichte hatte den Titel ‘Es kommt eine kleine Überraschung’.
Für Ernst Vlcek bot sich zunächst die Möglichkeit, seine Werke innerhalb des Fandoms zu veröffentlichen. 1966 erschien sein erster Roman ‘Der kosmische Vagabund’, weitere Veröffentlichungen folgten. Zwei Jahre später ergab es sich für den Österreicher, bei den PERRY RHODAN-Taschenbüchern mitzuschreiben. Mit diesem erfolgreichen Roman ‘Planet unter Quarantäne’ (46) schaffte er den Einstieg in die PERRY RHODAN-Heftserie. Sein erster Roman war ‘Die Banditen von Terrania’. 1970 folgte der Einstieg bei ATLAN, parallel dazu konzipierte er mit seinem Schriftstellerkollegen Kurt Luif die Horrorserie ‘Dämonenkiller’. In den darauffolgenden Jahren seines Schaffens entwickelte er den bekannten SF-Zyklus ‘Sternensaga’. 1980 wurde ihm die Exposéarbeit der Fantasyserie ‘Mythor’ anvertraut und auch an ‘Dragon’ hat er mitgearbeitet. Bei PERRY RHODAN stieg er ab ‘Der gute Geist von Magellan’ (1211) mit Thomas Ziegler in die Exposéarbeit ein. Zwei Jahre später bekam er mit Kurt Mahr einen neuen Exposéautor zur Seite gestellt, auf den Robert Feldhoff folgte. Auf dem PERRY RHODAN Welt Con 2000, erklärte er seinen Rücktritt aus der Exposé-Redaktion, im Jahre 2004 schließlich zog er sich schließlich auch aus dem Autorenteam zurück – in einen von eigenen schriftstellerischen Projekten Ruhestand.
Am Vormittag des 22. April 2008 ist der ehemalige PERRY RHODAN-Chefautor Ernst Vlcek unerwartet in Wien gestorben.