Das Herz der Kunsttherapie – die bildende Kunst.
Der künstlerische Prozess selbst kann der Königsweg sein, um individuelle Ressourcen, sinnstiftende Erkenntnisse und Autonomie fördernde Potenziale zu entwickeln. Die Zeit ist daher reif für einen spezifisch künstlerischen Schwerpunkt in der Kunsttherapie. Diesen Ansatz illustrieren namhafte Autoren aus verschiedenen Arbeitsbereichen, die sich in diesem Buch mit künstlerischen, analytischen, medizinischen und psychologischen Aspekten der Kunsttherapie auseinandersetzen.
Zahlreiche Berichte aus der Praxis belegen die Wirksamkeit in Prävention, Klinik und Rehabilitation – vor allem auch in existenziellen Ausnahmesituationen des Lebens. Die Autoren stellen z.B. Kunstprojekte mit Patienten aus der forensischen Psychiatrie und dem Strafvollzug vor. Sie erläutern Kunstprojekte in offenen Ateliers mit chronisch psychisch Kranken und geben Anleitungen zu Kunsttherapie mit Migranten und Menschen in Kriegsgebieten. Die Bandbreite der künstlerisch-therapeutischen Arbeit reicht von der Betreuung traumatisierter Kinder aus Krisengebieten und sozialen Brennpunkten bis zur Begleitung am Lebensende in der Palliativmedizin.
Der Fokus liegt dabei auf der Wechselwirkung zwischen kreativem bildnerischem Schaffen und seelischen Prozessen. Dabei wird auch auf Fragen der Ausbildung, Lehre und Forschung im Bereich der Kunsttherapie eingegangen. Ein ausführliches Kapitel zur praktischen Anwendung der Kunsttherapie rundet das Buch ab.
KEYWORDS: Kunst, Kunsttherapie, Kreativität, Kunstrezeption, künstlerisches Handeln, Kunst und Biologie, Traumabewältigung, Kunstkonzepte, Kunsttherapieforschung, therapeutische Kunstprojekte
สารบัญ
AUS DEM INHALT:
I Annäherung
II Sinn und Ursprung
III Therapeutische Wirksamkeit der Kunst
IV Kunst als therapeutische Methode
V Trauma und Kreativität
VI Kunsttherapie, Lehre und Forschung
VII Kunsttherapie in existenziellen Settings
VIII Handwerk der Kunsttherapie
เกี่ยวกับผู้แต่ง
Prof.h.c.Flora von Spreti; Studium der Malerei und Graphik sowie der Kunsttherapie in München, Ausbildung zur Gemälderestauratorin und Gesellenprüfung für Dekorations- und Kirchenmalerei; Aufbau der Kunsttherapie an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Klinikum rechts der Isar der TU München. Lehrtätigkeit und Supervision an der Akademie der Bildenden Künste, München; an der Hochschule für Kunsttherapie, Nürtingen; Alanus-Hochschule Bonn-Alfter und der Hochschule der Bildenden Künste in Dresden. Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste München, Ehrenmitglied des Deutschen Fachverbandes für Kunst- und Gestaltungstherapie.
Prof. Dr. med. Philipp Martius: Studium der Humanmedizin in München und Göttingen; Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische Medizin, seit 2004 Chefarzt der Psychosomatik an der DRV Bayern-Süd Klinik Höhenried g Gmb H, Bernried; Vorsitzender TFP-Institut München; Professur Hochschule München Fakultät für Soziale Arbeit.
Prof. Dr. phil. Florian Steger: Studium der Klassischen Philologie, Geschichte und Humanmedizin in Würzburg und München; Gruppenanalytiker; Direktor des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Lehrtätigkeit an der Philosophischen Fakultät der Universität Halle-Wittenberg, verschiedene Gastprofessuren u.a. an der Hochschule für Kunsttherapie, Nürtingen.