Nietzsches erstes bedeutendes Werk, in dem er aus Studien über das antike Griechenland, über Musik und Philosophie ein kulturelles Weltbild entwirft und eine Theorie zur Entstehung und zum Niedergang der griechischen Tragödie darlegt. Das Werk vereint kulturphilosophische und ästhetische Betrachtungen und grenzt im Wesentlichen die Apolitische und die Dionysische Kunstform voneinander ab, widmet sich ferner dem griechischen Musikdrama, dem tragischen Gedanken, sowie den Philosophen der griechischen Antike.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche wurde am 15. Oktober 1844 in Röcken bei Lützen, Kreis Merseburg geboren und starb am 25. August 1900 in Weimar. Er war klassischer Philologe und wurde durch seine philosophischen Schriften postum weltweit bekannt. Zudem betätigte er sich als Dichter und Komponist. Er studierte evangelische Theologie und klassische Philologie in Bonn und Leipzig. Anschließend erhielt er noch vor Abschluss seiner Promotion 1869 eine außerordentliche Professur an der Universität Basel. Aufgrund gesundheitlicher Beschwerden musste er diese zehn Jahre später aufgeben und war fortan als freier Philosoph tätig. Zu seinen wichtigsten Werken zählen ‘Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik’, ‘Also sprach Zarathustra’ und ‘Jenseits von Gut und Böse’.