Wie ist das Geschlecht als dominante Herrschafts- und Strukturkategorie in den deutschen Rechtsstaat eingelassen? Anhand ausgewählter Grundrechtspolitiken, etwa der Freiheitssicherung im Grundgesetz- der Gleichheit als verfassungsrechtlichem Begriff oder der Regulierung des Schwangerschaftsabbruchs untersucht Gabriele Wilde jene Aspekte staatlicher Macht, die mit der Trennung von Staat, Familie und Zivilgesellschaft sowie der Familie als Raum besonderer Gesetze verbunden sind. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welchen Einfluß diese Dichotomien auf die politische Handlungsfreiheit von Frauen haben.
Unveränderter Nachdruck
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Gabriele Wilde ist Professorin für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt der Theorie und Politik von Geschlechterverhältnissen an der Universität Münster. Sie ist Mitbegründerin und Mitherausgeberin der femina politica. Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft.