Alle großen Schriftsteller fragen danach, was es überhaupt heißt ein Mensch zu sein, welche Bedingungen es sind, die das Leben eines Menschen ausrichten? Sind es Dinge wie Herkunft oder Erziehung? Ist es mein Gehirn oder das Schicksal selbst? Betrachtet man Georg Büchners literarisches Werk unvoreingenommen, tritt das Politische, das Revolutionäre, kurz: all das, was Büchner zum Klassiker des Deutschunterrichtes prädestiniert, immer mehr in den Hintergrund. Was dieser junge Dichter über die Welt meinte herausgefunden zu haben, war universeller und unendlich melancholischer.
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Georg Büchner wurde 1813 in Goddelau (Hessen) geboren und starb 1837 in Zürich infolge einer Krankheit. Die europaweite (ideologische und politische) Umbruchsphase in den 1830er Jahren spiegelt sich deutlich in den Werken des studierten Mediziners und Naturwissenschaftlers wider. Aufgrund der politischen Brisanz seiner Werke hatte Büchner immer wieder sein Verhaftung zu befürchten. Neben der inhaltlichen Relevanz seiner Werke ist Büchner neue Form des offenen Dramas auch in stilistischer Hinsicht von großer Bedeutung.