Wörter waren plötzlich in aller Munde, die bis dahin nur wenige kannten: Cyberspace, Cyberarbeit, Cyberarbeit, Cybersex und andere Verbindungen mit ‘Cyber’. Sie verwiesen auf eine neuartige Lebensform, in der sich fortgeschrittenste Technik und extreme Utopien verbanden. Ihren Hauptschauplatz hat diese Cyberwelt in Amerkias Westen: Eine neue Frontier-Mentalität war dort entstanden, deren hemmungsloser Optimismus die Menschheit auf dem Sprung zu einer neuen Stufe der Evolution sah.
Gundolf S. Freyermuth nimmt uns als kundiger Führer mit auf eine Reise durch das Cyberland, zu den Vorläufern und Visionären der Computerrevolution. Cyberpunks und Cybernauten, Kryonikern Cyborgs und Extropianer, bei der sich Staunen und Verwunderung heftig mischten. Er war Ende der 90er des letzten Jahrhunderts in ihren Laboren und hat die Ursprünge der Visionen aufgezeichnet, von denen vieles heute ganz normal unseren Alltag bestimmt.
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Prof. Dr. Gundolf S. Freyermuth ist Gründungsdirektor des Cologne Game Lab an der Technischen Hochschule Köln. Er lehrt dort ‘Media and Game Studies’ sowie als Associate Professor an der ifs internationale filmschule köln ‘Comparative Media Studies’. Er studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Germanistik und Amerikanistik an der Freien Universität Berlin und war dort auch wissenschaftlicher Mitarbeiter. Parallel zu seiner wissenschaftlichen Arbeit war er seit 1980 als Redakteur, Reporter und Fachautor für Literatur, Film und digitale Medien tätig.
Zwischen 1994 und 2004 arbeitete er als freier Autor in den USA. Damals recherchierte und schrieb er ‘Cyberland (1996). Zuletzt erschien von ihm Games |Games Design | Game Studies. Eine Einführung. (Bielefeld: transcript 2015; englische Ausgabe ebenfalls transcript 2015)