Der 1944 in Ungarn geborene und aufgewachsene Komponist und Dirigent Peter Eötvös gehörte jahrelang zu den engsten Mitarbeitern Karl-Heinz Stockhausens in Köln. Stärker als anderen gelang es ihm, sich von diesem Einfluss zu emanzipieren. Als Komponist hat Eötvös viel von Stockhausen gelernt, avisierte dann mehr und mehr ein Komponieren, in dem Phänomene der Tradition ihren Platz finden und gehört so zu den Erben der ‘Moderne innerhalb der Postmoderne’. Neben dem Dirigieren wandte sich Eötvös in seinem Komponieren mehr und mehr der Opernbühne zu – ein Unternehmen, das von großem Erfolg begleitet ist.
Ein Symposion international renommierter Musikwissenschaftler, das im September 2004 in der Alten Oper Frankfurt abgehalten wurde, diskutiert die Facetten von Eötvös’ künstlerischem Werdegang.
Sämtliche Vorträge des Symposions werden in diesem Band dokumentiert, der zudem die transkribierte Version der Schlussdiskussion und ein Interview mit Peter Eötvös enthält
สารบัญ
Vorwort – W. Sandner: Durch die Welt streifen und sehen, was von ihr hängen bleibt. Peter Eötvös und der Jazz – R. Beckles Willson: Sehnsucht als Mythos. Zur musikalischen Dramaturgie in Peter Eötvös’ Oper ‘Die drei Schwestern’ – É. Pintér: Bittersüße Gesänge. Die ‘Drei Madrigalkomödien’ von Peter Eötvös – P. Halász: ‘Atlantis’ – eine Reise in Raum und Zeit – H.-K. Jungheinrich: Eötvös und Stockhausen – W. Sandner: Klangbildaufnahmen wie von einem Fotografen. Ein Gespräch mit Peter Eötvös – R. Beckles Willson, P. Eötvös, P. Halász, H.-K. Jungheinrich, E. Pintér, W. Sandner: ‘Mich interessiert gerade das Gegenteil von mir.’ Schlussdiskussion mit Peter Eötvös zum Motto ‘Ungar und Weltbürger’