Es sind zwei Momente, die schon in den Anfängen der Phänomenologie hervortreten und ihre Bewegung in Gang halten. Diese beiden Momente betreffen die Problematik des Horizonts als solchen – die Frage nach der Grenze einmal als der Randzone jeglichen phänomenalen Sinns und zum anderen als dem Ende von Sinn überhaupt, mit einem Wort: das Problem des Meontischen und dasjenige des Realen. Im Auffinden beider Momente geht die Phänomenologie an die Grenze ihrer selbst und verwirklicht im Dialog der Phänomenologien den Stimulus ihrer Bewegung. In eins damit enthüllt sich der im Faktum leiblicher Existenz verankerte Grundmodus eines transkulturellen Bezugs.
สารบัญ
Phänomenologie in Bewegung
I Der Impuls der Phänomenologie
II Levinas über das Andere in der Phänomenologie
KULTURALITÄT – TRANSKULTURALITÄT
Husserl: Kulturalität
Husserl: Trans kulturalität
Scheler: Grenze und Ethos
BAUSTEINE FÜR EINE PHÄNOMENOLOGIE DER GRENZE
Schapp: Grenze und Welt
Becker und Fink: An der Grenze des Verstehens
I Transfinit und meontisch
II Grenze und Natur
Patocka: Grenze und Transzendenz
I Alibi oder Der Geist des Prager Cercle philosophique
II Der Mensch als Wesen der Grenze
III Uber Zivilisation
Scheler: Grenze und Widerstand
I Widerstand und Realität: Schelers Antwort auf Dilthey
II Widerstand und Sorge: Schelers Antwort auf Heidegger
III Person aus Nichts: Scheler und Plessner über das Exzentrische
GRENZEN VON TRADITION UND SYSTEM
Grenze und Tradition
Antwort auf Rorty – Kolakowski – Habermas
Grenze und System
Antwort auf Luhmann
Die Grenze denken
Grundriss einer Phänomenologie der Grenze
Literatur 288