In dem Maße, in dem sich die Lern- und Arbeitsbedingungen im öffentlichen Schulsystem verschlechtert haben, sind Privatschulen vor allem für bildungsnahe Familien zur Bildungsalternative geworden. Privatschulen sind häufig Schrittmacher in Bildung und Erziehung. In der Regel überzeugen ihre pädagogischen Konzepte und sie sind oft leistungsfähiger als staatliche Schulen. Die Zahl der Privatschüler und damit der Einfluss der Privatschulen auf das Schulsystem in Deutschland könnte noch weitaus größer sein, gäbe es nicht zahllose gesetzliche Bedingungen, verweigerte Investitionshilfen, Zulassungsschranken und Anpassungszwänge, mit denen die Bundesländer das staatliche Bildungsmonopol ausformen und die private Konkurrenz behindern.
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Ass. d. L. Helmut E. Klein
Studium der Erziehungswissenschaften, Anglistik und Geschichte an der Universität Heidelberg; Assessor des Lehramtes; seit 1989 im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Arbeitsbereich Allgemein bildendes Schulwesen innerhalb des Wissenschaftsbereichs Bildungspolitik und Arbeitsmarktpolitik.