Irmgard Keun (1905–1982) veröffentlichte 1931 mit 26 Jahren ihren ersten Roman und galt als eines der großen Talente der deutschen Literatur – doch die Nazis trieben sie ins Exil und verboten ihre Bücher. Keuns Werke zeichnen in einer Mischung aus Satire, Melancholie und Realismus ein treffendes Bild der späten Weimarer Republik und des Dritten Reiches. In der Nachkriegszeit konnte die Autorin an die früheren Erfolge nicht anknüpfen, erst in jüngerer Zeit wurde sie wiederentdeckt.
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เกี่ยวกับผู้แต่ง
Hiltrud Häntzschel absolvierte eine Ausbildung zur Diplombibliothekarin. Anschließend Studium der Germanistik und Philosophie, Promotion 1967 in Heidelberg mit einer Arbeit über den «Aphorismus als Stilform bei Nietzsche». Freiberufliche Literaturwissenschaftlerin und Publizistin in München. Mitarbeit an der «Süddeutschen Zeitung», Features im Bayerischen Rundfunk, Lehrbeauftragte an der LMU in München und Gastdozentin in Chicago. Mitarbeit an Ausstellungsprojekten, u.a. über Wolfgang Koeppen 2006. Forschungsschwerpunkte: historische Friedensforschung, Exilforschung, Wissenschaftsgeschichte, Literatur der Weimarer Republik, jeweils unter dem weiblichen Aspekt.